Klein.Laut.Folgen
Samstag, 26. Mai 2018
Ich mag ...
... nun auch den Wald. entgegen meiner bisherigen Annahmen und Gefühle, habe ich im endlosen Pfälzer Wald meine Liebe für die Ruhe und friedvolle Atmosphäre dieses Sammelsuriums an Stämmen und kronen entdeckt. bergauf, bergab, fast immer ist der freie Blick verstellt, liegt im Verborgenen, man muss schon bis nach oben laufen, immer weiter gehen, einen Schritt vor den anderen. Oben dann rote Sandsteinfelsen, tiefhängende Wolken, sattes Grün in den verschiedensten Ausprägungen, sanft gewölbte Hügel, schier unendlich, wellen sie sich dahin. Die Vögel haben mich jeden Morgen geweckt. Meine ersten kletterrouten am Fels liegen hinter mir. Ich bin sehr stolz auf mich, ich bin weiterhin achtsam und konnte die vergangenen Maiurlaubstage genießen, ohne nun in tiefe Erschöpfung zu verfallen. Die Gewissheit der anhaltenden Rumpelzeit bleibt, aber gerade habe ich keine Angst mehr vor allem was da auf mich wartet. Gerade bin von Zuversicht und Neugier erfüllt. Das erste mal auch wieder ein "nach Hause kommen" in die neue Wohnung, die große Stadt. Und ja, es fühlt sich wie zu Hause an und das ist gut so.
Saarbrücken ist sehr sympathisch, v.a. die Saarbrigga. Und der Pfälzer Wald lässt mich friedvoll in den Sommer starten.

Hier die passende Musik:

https://www.youtube.com/watch?v=qdNOGbuLNag

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Donnerstag, 29. März 2018
Vielleicht ...
... ist meine Unfähigkeit, mit einer äußerst ungesunden Situation, in der Weise fertig zu werden, "wie es früher immer der Fall war", ein Zeichen dafür, dass ich dabei bin, gesund zu werden.

Anne Wilson Schaef

So startete heut mein Tag.
Ein komplizierter Satz zum meditieren, aber ich konnte ihn fühlen.
Stop, raus aus dem bisher gewesenen. Der Weg zu einer besseren Version meiner Selbst. Besser weil ehrlicher, greifbarer authentischer, mit allem was dazu gehört.

Dazu "HappySad" auf RadioEins. Ich schätze die Sendung sehr.

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Sonntag, 6. November 2016
N juter Fang ...
... weil ma wieder ne wunderbare Auswahl:

https://www.mixcloud.com/Rosenbeth/rosenbeth-oktober-mit-sad-city-emotional-response-phonica-records-meda-fury-glasgow-uk/


Zwei Tage im Bett und eine Runde erden weiter genieße ich eine große Aufräumaktion in der Wohnung. Hanna zieht aus, vermutlich schon Ende des Monats. Gut so. Ich bin doch hier kein Auffanglager für gestrandete Menschen, dafür bin ich ab und an gestrandet genug. Jawohl. Ich erobere mein Arbeits- und Wohnzimmer zurück, mache es wieder zu meinem. Die Disko-Kugel dreht sich.
Einstimmen auf 5 Wochen mit mir sein. Portugal steht kurz bevor, die Klamotten sind so gut wie gepackt - das brauchte ich dieses mal in jedem fall - Xana erwartet mich in Porto, offenbart sofort, das sie kein Geld für Restaurant-Besuche hat, ich werde sie einladen und mich hineinfühlen in dieses Ding namens Auf dem Weg sein. ERstmal ankommen in Portugal und in mich hinein fühlen auf was und wen und üperhaupt ich lust habe. Mal den unzähligen Erzählungen lauschen und sortieren. Start hierfür in jedem Fall die letzte Woche, die letzten Tage. Filme, Buch, schlafen, Musik, Hörbücher, Bett. Hab schon Rücken und muss morgen erstma klettern, um dem Verfall entgegen zu wirken. Er kommt langsam aber stetig, ich genieße dieses Gefühl des älter werdens, des verstärkt inne halten und filtern müssen is meine Essenz. Die Bett-Tage auch gespickt mit dem Gefühl von allein sein. Gefühle von Leere, die die Untiefen nach oben kommen lassen. Fast schon verzweifelt suche ich nach einem Film zum weinen, um weinen zu können. wie krass denk ich mir, ohne gehts grad nich. Das Handy mache ich aus. Obwohl es ja kaum Töne von sich gibt. Treffen sage ich ab. Der Garten musste winterfest ist die allseits-Ausrede-Lüge-whatever schlechthin. Issa nu auch. Schick herausgeputzt für Schnee und Frost und viele Vögel, die bald wieder vöglen, wenn der Frühling denn da ist. Ich genieße den Rückzug bei diesem Wetter. Heut mal Sonne aber vor lauter Rückzug ohne mich. Die Küchenkräuter schmücken nu das Treppenhaus, so wenig Liebe braucht es und schwupps sieht et gleich n bischen weniger Trostlos aus in der P94. Schön. Zufrieden und aufgeräumt starte ich nun in die neue Woche, noch 4 Tage und dann ab die Post.
Ich freu mich drauf. Ich könnte morgen los. Hab grad nichts was mich hier hält. Auch nichts was mich nach Portugal zieht, aber jut - dem Winter entfliehen, dann halt unter dem Label.

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Donnerstag, 21. Juli 2016
Vielleicht ...
... kauf ich mir doch keine Guitarlele. Zumindest nich im Juli - Kontostand zeigt tendenziell gen null ABER ick bin fein raus. Completement. Sehr gut.

Eijeijei und mein Kopf ist voll. Auf Arbeits knallts nun so richtig. Alles vorhersehbar, ich konnte mich drauf einstellen. Und trotzdem diese janze sich selbst tot verwaltende Scheisse. Listen führen, Formulare einsammeln, Eltern auf den Sack gehen, von janz oben jegängelt werden, keine Easy-Peaciiie-Zeit. Nächstes ABER: allet absehbar bald wieder zu Ende und dann beginnt die gerade unendlich lang anmutende Urlaubszeit im Herbst. Ich freu mich drauf, konnte die Reiseluft ja schon in den vergangenen Tagen ein wenig schnuppern. 5 Tage Rügen und Zeltplatz und mein Rad und ich und für die Hälfte der Zeit sehr nette Menschengesellschaft, neue Bekanntschaften, männlich, zurück in der großen Stadt hoffe ich auf sowas wie n Wiedersehen. Mit Tanzen und Regen und Sonnenschein und Wind - der Drachen wollte trotzdem nicht steigen - und nem juten Buch und Musik und Absinth&Soda, zu mir kommen aber dann wars auch schon wieder vorbei. Viel zu schnell, ich hätts noch paar Tage ausgehalten. So war der STresspegel relativ schnell wieder relativ hoch. Das Klettern gestern tat gut und ich hab die Nummer ergaunert und ne Tür aufjemacht, was mit viel Mut verbunden war weil raus aus der Komfortzone.
Gestern Abend musste ick heulen, als ich mitten in der Nacht nach Hause kam - der schwarze Mann is wech und ich hab das komische Gefühl, datt er nich wieder kommt. Vielleicht straft meine Intuition mich ja Lügen, aber gut: überrasch mich Souleyman! Ich bitte darum, weil die Wohnung is leerer ohne Dich und mein Alltag auch ab und an. Lass es Dir gut gehen, finde Dein Glück, Deine Frau, Deinen Weg! Ich fühle mich Dir tief verbunden und werde mich an Dich erinnern! In jedem Fall, weil: Alles Gut!

Ich mag zurück:


https://www.youtube.com/watch?v=tGOXVdUY87M

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Dienstag, 12. Juli 2016
Ich kauf mir ...
... ne Guitarlele. Gleich nächste Woche nach meinem Urlaub. Aber nun schon fast und janz ab ans kleine Meer. Natürlich mit Gitarrenmusik. Weil Lagerfeuer und so.

https://www.youtube.com/watch?v=S2QmtENFh2Y

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Dienstag, 10. November 2015
Beschissene Tage ...
... wollen gelebt werden. Melancholie und Erschöpfung und Traurigkeit und Zerrissenheit und hektisch-krampfhafte Sinnsuche und eine Geburt und Loslassen und Vertrauen und Energie und Träume und Ablehnung und Zuneigung und Herbststurm im innen und außen.

https://www.mixcloud.com/Rosenbeth/rosenbeth-november-2015-im-gespr%C3%A4ch-mit-martin-kohlstedt/

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Freitag, 24. April 2015
Sagt mal ...
... habe ich in den letzten Tagen eigentlich nur unachtsam vor mich hin geträumt? In Anbetracht der Blätterpracht schmelze ich gestern auf dem Weg zum Kinderjob Nr. 1 im April und auch heute auf dem Hin- und Rückweg zur Arbeit dahin. Überall funktelt und blitzt es vor Neuheiten an den Ästen. Die Natur sagt hallo, mit einem breiten Lächeln auf ihren Lippen und bietet mir einen Spiegel zum Ja sagen. Ja sagen zur Sinnhaftigkeit, die mir vor zwei Tagen noch einmal tiefgehend ins Herz geflüstert wurde. Ja sagen zum Bauchgefühl, zum inne halten, ohne Angst. Den Telefonhörer greifen, Mails beantworten, das Herz schlagen hören. Ein kurzer Ausrutscher heut im Café, bei dem ich mich konsequent an dem Drunter und Drüber abarbeite. Die erste Hochzeit haben wir bewältigt, mit viel zu wenig Planung, viel zu wenig vorarbeiten, viel zu wenig Personal. Zum mindest glaube ich alter Kontrollfreak das und tue meine Meinung wie so oft in meinem Leben deplatziert kund. Hm, nun gut - ich habe zurückgerudert, Entschuldigungen ausgesprochen - auch ich darf mal unreflektiert aus der Haut fahren. Punkt. Es ging gar nicht ums Außen sondern nur darum, dass mir das Außen mein Innen gespiegelt hat an dem ich mich ja ebenfalls so gern stoße. Was heißt ich mich stoße? Mein innerer Kritiker stößt sich daran, die Mutter in mir, die nur so schwer Kontrolle abgeben kann. Es ist und bleibt eine Herausforderung, das besserwissende Alphatier ruhen zu lassen, zumindest dann, wenn es die Aufgabe anderer Menschen ist, Situationen und Herausforderungen zu lösen - es ist verdammt nicht mein Café. Ich bin die Aushilfe, die zu machen hat, ohne wenn und aber. Nochmals Punkt. Auch wenn ich es "gut" meine - ungefragte Ratschläge sind eben auch Schläge. Schläge, die mein Gegenüber klein werden lassen, bei denen ich das weitergebe, was ich über Jahrzehnte gelernt, eingeübt habe. Wuuuusa.
Ich greife zum Telefonhörer. Lassen meine Herzensstimme regieren und rufe im alten zu Hause beim haushütenden Mann an. Es ist so schön ihn zu hören, mit ihm zu lachen und ich freue mich voller Vertrauen auf ein Wiedersehen in den nächsten Wochen.
Ich mag dankbar sein, bin dankbar für die letzten, teilweise so harten Tage und Momente - ich lerne so unglaublich viel über mich und mit mir. ICh möchte mich zugleich in Demut üben, in Demut vor dem Leben, dass so viel größer ist als ich selbst, als mein Ego, mein ICh. Das mich immer wieder vor Herausforderungen stellt, denen ich mich ganz hingeben will und werde!

Hintergrundmusik am heutigen Abend - das Konzert bei D-RadioKultur. It's Jazz-Time Baby:

http://www.deutschlandradiokultur.de/jazz-aus-bremen-franzoesische-nacht.1091.de.html?dram:article_id=317263

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Dienstag, 14. April 2015
Aufmerksames ...
... Radio hören Teil III (?).

Es gibt was neues von Hot Chip. Ich mags.

http://www.clipfish.de/musikvideos/video/4193235/hot-chip-need-you-now/

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Samstag, 14. Februar 2015
Aufmerksames ...
... Radio hören Klappe die I.

Ibeyi, Zwillingsschwestern mit Hang zu toller Musik und mit beeindruckenden Stimmen:

https://www.youtube.com/watch?v=odAR0614Cz8

Tendenzielles Wohlbefinden eher zwischen grün und rot im orange. Fühl sich auch ma nett an.

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