Klein.Laut.Folgen |
Freitag, 1. Juli 2016
Seelentreffen ...
kleinlautfolgen, 13:05h
... gleich im Doppelpack. Den Radsturz verarbeitet und nun fahre ich tatsächlich mit Helm. Ein Gefühl von Endlichkeit, das mich beim Sturz auf den Kopf beschlichen hat. Kein gutes Gefühl den Schädelknochen und seine Zerbrechlichkeit zu spüren. Erdend zugleich.
Seelenmeeting auf dem Wasserspielplatz, mit Worte suchen und Worte finden und zitieren, weil mich die Flüchtigkeit der Großstadt immer wieder beschäftigt und ein guter Freund der ganzen Sache Worte verleiht: Augen in der Großstadt Wenn du zur Arbeit gehst am frühen Morgen, wenn du am Bahnhof stehst mit deinen Sorgen: da zeigt die Stadt dir asphaltglatt im Menschentrichter Millionen Gesichter: Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, die Braue, Pupillen, die Lider - Was war das? vielleicht dein Lebensglück... vorbei, verweht, nie wieder. Du gehst dein Leben lang auf tausend Straßen; du siehst auf deinem Gang, die dich vergaßen. Ein Auge winkt, die Seele klingt; du hast's gefunden, nur für Sekunden... Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, die Braue, Pupillen, die Lider - Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück... Vorbei, verweht, nie wieder. Du mußt auf deinem Gang durch Städte wandern; siehst einen Pulsschlag lang den fremden Andern. Es kann ein Feind sein, es kann ein Freund sein, es kann im Kampfe dein Genosse sein. Er sieht hinüber und zieht vorüber ... Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick, die Braue, Pupillen, die Lider - Was war das? Von der großen Menschheit ein Stück! Vorbei, verweht, nie wieder. (Kurt Tucholsky) Und dann Bier mit den Bulgaren finden und am späten Abend A. empfangen - die tolle Frau, die so wunderbar strahlt. Naja und dann massig Wein und lachen und gestern dann nen harter Tag, weil durch aber arbeiten müssen. Die schwesterliche Wohnung erfolgreich rückübergeben, übernehmen. Und heut gibt es den Piercing-Ring und ich werd die Sonne genießen und ganz ganz ruhig machen. Und meinen Bus hab ich gebucht für den Rügenkurztrip, mit Radplatz und Vorfreude aufs kleine Meer. ... link (0 Kommentare) ... comment Sonntag, 28. Februar 2016
Du ...
kleinlautfolgen, 16:19h
... fehlst mir schon jetzt,
obwohl ich Dich nie hatte. Das Gefühl von Verlust, ein plötzlicher Absturz aus der Hängematte. In der ich bis eben entspannt vor mich hingedöst habe, ein Riss, ein Fallen, was bleibt is ne Narbe. Immer zu sehen, immer zu spüren, aufrappeln und weiterlaufen, um den nächsten Moment zu berühren. ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 24. Juni 2015
Oh Baby (Revers)
kleinlautfolgen, 21:01h
Oh Baby, Baby
Du bist so schön in meinen Gedanken und vollkommen scheiße weil sie sich noch immer um dich ranken Baby, gelegentlich bin ich noch jämmerlich Doch es gibt tausend andere und wohin ich auch wandere wird mein Selbst verehrt Verwöhnter Selbstwert Baby, du bringst mich in diesem Leben niemals wieder zum Übergeben Bist als Mensch sehr groß ich bin an dir gewachsen Dein Essen war famos leider gab es nie Haxen Oh Baby, Baby Mit deinen schnöden Äußerlichkeiten kann sich jetzt und immer ein anderer rumstreiten Mit einem Lächeln und tiefer Dankbarkeit. Ich freue mich aufs Wiedersehen. ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 3. Dezember 2014
Zeilen des Tages ...
kleinlautfolgen, 12:28h
... heut keine Musik, sondern ein schönes Gedicht, dass ich im Adventskalender entdeckt habe:
Es gibt Dich (von Hilde Domin) Dein Ort ist wo Augen Dich ansehn Wo sich die Augen treffen entstehst Du Von einem Ruf gehalten immer die gleiche Stimme, es scheint nur eine zu geben mit der alle rufen Du fielest aber du fällst nicht Augen fangen Dich auf Es gibt dich weil Augen dich wollen dich ansehn und sagen dass es dich gibt. ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 13. August 2013
Es wird Herbst ...
kleinlautfolgen, 14:25h
... die Wolken ziehen getürmt an mir vorbei. Der Zug bahnt sich seinen Weg durch die Landschaft und ich nicke immer wieder ein. Ich habe verschlafen, na und. Ich habe gestern den ganzen Nachmittag geschlafen, na und. Ich fühle mich gut nach diesen vielen Stunden Schlaf. Fühle mich als wenn ich ordentlich filtern konnte, mein Unterbewusstsein brauch ja schließlich auch mal Urlaub.
... und wir werden ihn überspringen. Gerade habe ich neue Bücher geshopped - anspruchsvoll für mich, aber ich muss mich nun nur noch entscheiden welches ich mitnehmen werde. Heute mal ein Liebesgedicht von Jorge Bucay auf das ich gerade gestoßen bin: Quiero - Ich will Ich will, dass du mir zuhörst, ohne über mich zu urteilen. Ich will, dass du deine Meinung sagst, ohne mir Ratschläge zu erteilen. Ich will, dass du mir vertraust, ohne etwas zu erwarten. Ich will, dass du mir hilfst, ohne für mich zu entscheiden. Ich will, dass du für mich sorgst, ohne mich zu erdrücken. Ich will, dass du mich umarmst, ohne mir den Atem zu rauben. Ich will, dass du mir Mut machst, ohne mich zu bedrängen. Ich will, dass du mich hälst, ohne mich festzuhalten. Ich will, dass du mich beschützt, aufrichtig. Ich will, dass du dich näherst, doch nicht als Eindringling. Ich will, dass du all das kennst, was dir an mir missfällt. Dass du all das akzeptierst ... versuch es nicht zu ändern. Ich will, dass du weißt, dass du heute auf mich zählen kannst. Bedingungslos. ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 5. September 2012
Hermann Hesse "Stufen"
kleinlautfolgen, 13:26h
Zeilen mit viel Licht, Freiheit und ein JA zum Leben:
Stufen Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, An keinem wie an einer Heimat hängen, Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde Uns neuen Räumen jung entgegen senden, Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden... Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde! ... link (2 Kommentare) ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2021.06.01, 13:25 status
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