Klein.Laut.Folgen
Samstag, 1. Juli 2017
Und jetzt ...
... heißt es ma wieder: sammel Dich junge Dame.

https://www.youtube.com/watch?v=nNwJSb0twMI

Garnicht so einfach im trubligen Sommerwirrwarr von ineinanderrauschenden Tagen nun diese wunderbar erdenden Regentage zu erleben. Viel beschäftigt mich, vielem möchte ich nachspüren.
Zum Beispiel das Du genauso schnell aus meinem Leben verschwindest, wie Du hineingestolpert bist. Ausm Nichts, zwei Magnete in einer großen Stadt. Der eine mit Vertrauen und Lust die Welt neu zu denken, der andere mit Vorsicht, Kontrolle, durch die immer mal wieder eine Zauberhafte Offenheit blitzt, eine Klugheit, die bis zum Horizont und zurück reicht und einem von mir vermuteten Rucksack, der Dich immer wieder wie einen Käfer auf dem Rücken landen lässt. Einfach so, aus dem Nichts verschließt Du Dich in Gänze, mal ein Wort, mal eine Melodie als Trigger. Begierde, die nur in meinem Kopf gelebt wurde, während Du neben mir einschläfst und mich scheinbar nur in deinem anderen Ich begehrenswert findest.
Ich genieße die Momente, in denen wir ganz beieinander sind, auch wenn ich sie manchmal gezielt suchen muss. Bleibt mir nun eine intensive und schöne Menschenbegegnung in Erinnerung, die mich daran erinnert, wie schön es ab und an ist gemeinsam einzuschlafen und aufzuwachen, oder durch Fluten zu radeln, das Dach zu flicken, Musikakkorde zu bestaunen und über das falsche in der Welt zu lamentieren. Du freigeistiger Kritiker gebadet in ständiger Kontrolle, ein Mann mit mehr als zwei Gesichtern, von denen ich nur ein paar sehen durfte. Schön waren unsere Sommermomente.

Dankbar bin ich für die Bindfäden vor meinem Fenster, und meinen neuen Mitbewohner, und die Brioche zum Frühstück und meinen allerliebsten Kletterkumpanen, und über die Herausforderungen, die ich gerade im Job meistere, und über die kurzen Ausflüge und den Drang nach MEnschenpausen, der bleibt und mir Sicherheit gibt und eine Leere, die mich vertrauen lässt. ICh kann sie noch immer zulassen - zumindest bin ich hart bemüht. Herzmenschen an die ich denke, aber kaum ZEit finde, sie zu sehen und auch das zerreisst mich nicht mehr.
Und viel Musik.

Es macht alles Sinn. Gefühlsbegleitung leider nicht wählbar - aber ob ich hinhöre oder nicht, das kann ich mir aussuchen. Ein Plädoyer fürs Lauschen!

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Mittwoch, 5. April 2017
Mal wieder ...
... einfach nur sehr sehr schöne Musik. Ohne Übertreibung.

Hier:

http://concert.arte.tv/de/yael-naim-david-donatien-konzert-mit-dem-quatuor-debussy

Und hier:

https://www.youtube.com/watch?v=KULIycc7WnI

Und hier:

https://www.youtube.com/watch?v=Bvr7-uhuDHQ


Und ansonsten, ordnen, Briefe schreiben, Himmel angucken.

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Dienstag, 14. Februar 2017
Pretty ...
... in Pink.
Entspann dich ma.
Lass ma los.
Sei ma da.


Pretty ...
... in Pink.
Dein Kopf wird Dir die Antwort nicht geben.
Mach'
statt grübeln.
Dann haste Spaß am Leben.

Pretty ...
... in Pink.
Nein,
die Welt dreht sich nicht nur um Dich.
Ich möchte Ruhe am Frühstückstisch.
Den Clown,
den kannste zu Hause lassen.
Nicht zum Lachen,
eher zum Hassen.

Pretty ...
... in Pink.
Du gehst mir manchma ganz schön auf den Kranz.
Lass' die Hüllen fallen,
leuchte,
ganz.


Mich erreicht ein schöner Musik-Link. Herz. Einfach so.

https://www.youtube.com/watch?v=1L8Wcj1r2zM

Und dann einfach machen. SMS schreiben, ohne Sinn und verstand. Daneben Rückzug von A. und P.
Zwei Menschen, die ich gerade (LEIDER) nicht aus meinen gedanklichen Schubladen rauslassen kann.
Die eine funktioniert über die Schlagworte "zu viel", "Arbeit", "Krankheit", "schlechte Energie", "Selbstschutz", "Theraput", "Input", "Dunkel", "Schwer".
Die andere über "Liebe, die ich nicht empfinde", "Vorstellungen", "OStsee", "Sternenleuchten", "Erwartungen", "Enge", "Fassade", "Alibifreundin", "Allein sein können", "Allein sein wollen", "funktionieren", "andere Wege".
Es fällt mir unendlich schwer zu akzeptieren, dass es so sein darf. Es fällt mir unendlich schwer sie gehen zu lassen. Das Handy nicht in die Hand zu nehmen, keine neue Treffen zu vereinbaren, mein Radio zurückzulassen. Keine Miesmuscheln mit Pommes diesen Winter - na doch in Portugal, aber eben anders. Kein Eierlikör. Die Tür ist niemals zu, es braucht keine Begründung. Da ist nur dieses Gefühl - wenn ich nachspüre entdecke ich die obenstehenden Schlagworte. Und dazu die große Angst, Menschen durch mein abweisendes Verhalten zu verlieren. Angst, das irgendwann der Satz wahr wird: "Wenn Du so weiter lebst, bist du irgendwann nicht nur allein sondern einsam." Geäußert von P. vor zwei Jahren. Diese Angst konkurriert dann mit der Gewissheit, mit dem Vertrauen in meine Intuition, in diese emotional unterfütterten Schlagwortwolken, in meinen Weg. Also trete ich einen Schritt zurück und versuche zu erkennen, versuche nichts zu erzwingen, auch die Erkenntnis nicht. Obwohl mein Geist giert nach plausiblen Argumenten und ERklärungen, aber die braucht es nicht. Es braucht nur den Wunsch, den Anspruch möglichst mein Bestes zu tun, respektvoll zu sein, nicht übergriffig, kein abarbeiten. Solange ich eben dies nicht fühle lasse ich diese beiden Beziehungen in meinem Leben ruhen. Hart aber nötig. Hart für mich, wohl auch für A und P. Es tut mir leid. Von Herzen.


Puh, datt floss nu aber.
Gut, drei Haken auf meiner To-Dod-Liste, in dieser Woche eingeteilt in "FUN", "FORTUNE" und "FUCK"

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