Klein.Laut.Folgen |
Dienstag, 15. März 2016
Die Heimat ...
kleinlautfolgen, 00:00h
... erdet mich enorm. So enorm, dass ich mich heute Abend so gesammelt fühle wie schon seit 4 Wochen hen nicht mehr. Und schwupps gibt es heut auch ein kurzes aber ehrliches und offenes Gespräch. So gut wie es in na viertel Stunde eben geht, dröseln wir nun endlich ein paar querstehende Brocken auf. Wie gehen offensichtlich beide aufeinander zu, entspannt. Uns beiden ist anzumerken, wie sehr wir in den letzten Tagen zum nachkommen und bei uns ankommen gelandet sind. Gut. Warm. Und doch lässt es mich nicht aufgeregt, euphorisch sein, sondern ruhig. Ich hab ihn gern den Superkoch. Habs relativieren können. In der Heimat gibt es grandiose Spiegelgespräche mit A. Sie befindet sich in ähnliche Fallstricke verwunden, wie ich an manchen Tagen. Wir schnattern und es sprudelt nur so aus mir heraus. Ich bin unendlich dankbar für diese Freundschaft. Auch mit E. verbringe ich wunderbare Stunden. Im und am Sehnsuchtsort werde ich gestern Abend dann noch mit nem Sternenhimmel der Extraklasse belohnt und ich lerne es mal wieder was es heißt, sich ganz klein in diesem großen Universum zu fühlen. Auch die ersten zwei Familientage fühlen sich überwiegend gut an. Die Eltern bekämpfen weiter ihre Lebensenergie und brauchen sich doch irgendwie noch sehr. Die Cousins schenken dem Stadtkind warme Umarmungen und ich fange Hühner und fahre Auto und sehe den Elbdeich und den Mond und gucke Wintersport. Dazu lasse ich mich am Samstag-Abend auf dem 30ten einer alten Schulfreundin sehen. Puh, wie anders doch Lebenswege aussehen können. Dorfgemeinschaftshaus, ein Laptop Dj mit Helene Fischer-Repertoire und Buffett mit Rouladen und Kuchen und Kaffee Nachts um zwölf und ich nüchtern und nur 20 Gäste, dabei alles so authentisch - was immer das auch sein mag. Ich fühle gute Energie und tanze irgendwann zu Techno, den ich als Teenager derb gefeiert habe, in der Disse, mit 13, sturzbetrunken und so happy, mit geborgten Plateauschuhen, die Muskelkater machen und weißen Jeans, und Neoprenjacke. Ich bleibe bis halb vier und fahre dann über Wiesen und Feldern durch die Nacht. Im Büro wird die Arbeit kontinuierlich mehr. Nächste Woche bin ich wohl dann tatsächlich ausgebucht und muss schon ma stop sagen. Et macht Spaß.
Schwimmen und Laufen und Bouldern nicht vergessen! Ach und mein Plattenspieler läuft auch endlich, noch nich optimal aber schonmal besser als nix. ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 2021.06.01, 13:25 status
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