... ich bin da. Immernoch.

... im Moment fehlen mir manchmal die Worte. Ich halte nicht konsequent inne. Ich laufe an manchen Tagen ohne anzuhalten. Ich treffe mich mit Menschen, erlebe tolle Momente und kann sie doch nicht in Gänze genießen - zumindest fühlt sich das im nachhinein so an. Ich bin da, mehr aber auch nicht. Das Da Sein ist toll, ich mag es - zumindest sage ich mir das täglich. Ich erfinde grandiose Erzählungen, um meine Tage zu legitimieren, mir selbst zu erklären wer und wie ich bin. Dazwischen mischt sich die Sehnsucht nach Ruhe, nach allein sein, nach raus - und doch weiß ich, wenn ich ehrlich zu mir bin, dass ich mir meine Wünsche nur selbst erfüllen kann - leben, selbstbestimmt und voller Liebe zu mir selbst - es kommen auch wieder Tage und Woche in denen das Fluchtbedürfnis nicht so groß ist und ich achtsamer bin, mit mir. Das weiß ich. Darauf vertraue ich. Ich vertraue auf mich, hab Vertrauen in mich. Ich faste nicht mehr, trinke Alkohol und konsumiere, wie es mir passt. Ich mache keinen Sport, ich schlafe viel, sehr viel - auch jetzt gerade möchte ich schlafen. Ich lächle in mich hinein, wenn ich mich von oben begucke - muss schmunzeln, wie die Schwente durch das Leben watschelt - laut und manchmal unbeholfen, manchmal so zielstrebig und manchmal so ziellos, manchmal so einfühlsam und manchmal so verletzend, manchmal ganz kritisch und manchmal ganz leichtgläubig, manchmal lachend und manchmal weinend.. and on and on and on.

Ich glaube, so ist es - dieses Ding namens Leben.

Nähe zu mir:

https://www.youtube.com/watch?v=O-_y8Fc-Xi4