Klein.Laut.Folgen
Dienstag, 5. Mai 2015
Zurück im ...
... Gewusel der großen Stadt. Wenn ich mich ganz fest konzentriere kann ich zumindest in Ansätzen noch das Rauschen der Wellen hören. SChließe ich meine Augen kreischen dazu auch noch die Möwen, ich spüre den kalten Wind in meinem Gesicht, die Sonnenstrahlen, die mein Gesicht haben braun werden lassen. Zurück im Einerlei-Einheitsbrei, allerdings mit mega grünen Bäumen, die die Stadt ein wenig sympathischer werden lassen. Zurück in einer Wohnung ohne Wasserhahn in der Küche, dafür mit Mäusen im Zimmer.

Das Meer hat mir viel Ruhe und Kraft mit auf meinen Weg gegeben. Auch wenn ich es nicht allein und in Gänze genießen konnte - schließlich war es ein herausfordernder Familienausflug - hat mir der weite Blick geholfen achtsam zu sein. Ich konnte die beiden gut sein lassen, auch wenn ich nun sehr froh bin endlich eine Menschenpause einlegen zu können. Eine Woche Urlaub mit Menschen ist schon anstrengend, emotional fordernd, daneben auch so bereichernd. 20 Grad Temperaturunterschied zwischen Inselfrühling und Großstadtsommer fordern die Reste meines Krankseins, sodass ich heut erstmal filtern musste. Ein langer Mittagschlaf war die Folge. Den Englisch-Kurs erkläre ich vorzeitig für beendet. Meine kognitiven Ressourcen sind gerade ein wenig begrenzt. Ich mag sie für das Workshop-Projekt nutzen. Aber nicht mehr heut. HEut hänge ich nur noch eine Maschine Wäsche auf und verkrümel mich danach in mein Bett, in dem ich ganz ALLEIN schlafen darf. Oh ja, wie hat mir das gefehlt in der letzten Woche. Ein neues Bücherpaket konnte ich nun endlich in Empfang nehmen - ein Meerurlaub wird ab jetzt immer von Hemingway und seinem "alten MAnn am Meer begleitet"! Was für eine schöne Erzählung, mit Tiefgang und LEsegenuss! Morgen dann die nächsten Instandsetzungsmaßnahmen in der Wohnung, auf Balkonien, am Schreibtisch, im Hinterhof-Garten - vielleicht muss ich auch arbeiten - so genau weiß das keiner. Ähm und dann erfreue ich mich in dieser Woche am X-Jazz-Festival. Ich konzerte jeden Tag, das wird ein Spaß! Wer wenig arbeitet hat wenig Geld, aber das möchte dann wenigstens sinnvoll genutzt werden. Punkt.

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Donnerstag, 12. März 2015
Querverweis II ...
... nach einer Nacht voll Übelkeit, hängend über der Kloschüssel, bleiben Schüttelfrost und Gliederschmerzen und Heißhunger auf Kartoffelchips. Komische Welt, von jetzt auf nun, gibt mein Körper mir so vehemente Zeichen - so richtig lesen kann ich sie noch nicht. Nur anhalten und ausruhen und schlafen und die Gedanken auf Sonnenuntergänge lenken.

Ende - ich habe Wochenende.

https://www.youtube.com/watch?v=Eg7TtSBR1sA

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Sonntag, 8. März 2015
Und schwupps ...
... scheint die Sonne (wieder). Tatsächlich - im Innen und im Außen. So schön, dieser beginnende Frühling, die wärmende Sonne, die Schneeglöckchen- und Winterlingsmeere, die ich heut bei einem Radel- Freundesausflug entdecken durfte. Die Singvögel zwitschen ihre Lieder, heut morgen, mit Bierkopf aber wachen Ohren, konnte ich zwischen halb und um sechs so tolle Gesänge wahrnehmen. Da sind dann nur die Spezialisten am Werk. Bevor es dunkel wird erfreut mich eben ein rosa-rot-orange-Abendhimmel. Ich halte nicht an aber drossle das Tempo. Auch dabei tatsächlich, im Innen und im Außen. Tanzen und Radeln und Natur geben mir Energie für die nächsten Tage und Wochen. Dazu mein Mediations-Seminar im Rücken: ich sehe da nun einen wunderschönen Türrahmen mit Türblatt. Ich wollte vertrauen, habe vertraut und nun zeichnet sich möglicherweise eine erste Richtung ab, zu der meine Herzensstimme frohlockt. Sacken lassen. Ruhe walten lassen, das warme Gefühl in der Körpermitte wahrnehmen und genießen.
Nudeln von heute Morgen stehen auf der Agende des Abends, ein Buch und träumen. Träumen von den vielen Frühlings- und Sommertagen, die nun immer zahlreicher werden und mein Energielevel ganz von selbst steigern. Einfach so. Einfach.

Ma n Klassiker:

https://www.youtube.com/watch?v=-6bbM5HZz5c

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Donnerstag, 5. März 2015
Nix is ...
... mit Ausstellung. Stattdessen verkrümle ich mich intuitiv in meine warmen vier Wände flüchte einen Tag vor dem Aprilwetter und vorm Leben. Hätte ich was zu rauchen gehabt - gestern hätte ich den ganzen Tag vor mich hin gekifft, ohne wenn und aber. Stattdessen wechseln sich schlafen und lesen und schlafen und essen und lesen ab. Gegen Abend bin ich dann ganz ruhig, die Tränen laufen ganz ungehemmt, sie laufen mir über das Gesicht, es ziehen Bilder aus den vergangenen Jahren durch meinen Kopf. Im Geist schreibe ich Briefe an verschiedene MEnschen, in denen ich mich erkläre, erkläre warum ich gehen muss. Alles aus Angst, endgültige Ablehnung zu empfinden, obwohl ich weiß, dass sie mich nur bedingt verstehen können und werden. Das ist ok, anders ist es nicht möglich, eben weil wir alle verschieden sind. Nach der letzten Nacht fühle ich mich nun ein wenig erleichtert, ein wenig mehr bei mir. Lustig, weil ich ja vorher nicht gecheckt hab, dass ich nicht bei mir bin. Das AUßen lassen ich heut einfach mal egal sein, gehe nun duschen, kümmere mich um meine Milz, bade meine Fingerwunde und nehme meinen Besuch in Empfang. So, der Trotz des LEuchtens mag sich durchsetzen. Punkt.

https://vimeo.com/109448351

Ein Video zum staunen und Gedanken-fliegen-lassen.

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Mittwoch, 3. Dezember 2014
Ey ick ...
... könnt mir in den Arsch beißen, wenn ick datt hier sehe, höre, fühle - zwei Tickets hatte - aber wegen Erschöpfung nicht da war.

Ach so Wunsch-Wohnung? Absage. Tz.

https://www.youtube.com/watch?v=6jX2NRKGOfU

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Montag, 1. September 2014
Momente des Glücks ...
... die nicht aus der Quelle der Ruhe gespeist werden, sondern aus der Quelle der Rastlosigkeit. Ich konnte nicht anhalten, ich wollte nicht innehalten, ich wollte meinen Gedanken nicht zuhören. Ich wollte einfach nur machen, einfach nur ein wenig betäuben und die Hände zum Himmel tanzend. Es hat geklappt - sehr gut sogar. Ich habe im Regen getanzt, mich rausgenommen und meine eigene Welt hinter der Bar gefeiert, habe zwischen drei Getränken und zahlreichen Sportzigaretten geswitcht. Super.

Nun ist heute, es ist schon September, 10 Wochen bis zur Abgabe, das Wochenende ist vorbei, mein Leben liegt vor mir, die Woche will gelebt werden. Nach wie vor strotze ich nur so vor Verwirrung und trotzdem bin ich irgendwie ruhig und habe Vertrauen, Vertrauen in mich und das Leben.

Ich freue mich über die Zeilen, die mich erreichen, bin froh über fehlende Erwartungen, über so wohlwollende Worte und so schöne Musik:

https://www.youtube.com/watch?v=X4j-4FElT8E

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Donnerstag, 24. Juli 2014
Ich muss ganz ...
... kurz in Erinnerungen an mein Wochenende schwelgen. Das war sehr schön - v.a. Stereofysh haben mir großen Spaß gemacht!

http://www.youtube.com/watch?v=Hwqe6gD0gq4a

PS: das HAus hüten macht mir gar großen Spaß - den KAter durchfüttern auch, das allein-sein umso mehr.

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Donnerstag, 10. Juli 2014
Yeah und Yeah ...
... und nochmal Yeah!

Die letzten Etappen sind in Sichtweite und ich feiere mich und meinen Weg, mit Demut und zugleich Stolz.

Abgabe McDonald's-Projekt: 29. Juli 10 Uhr! Ich bin dankbar für Menschen an Universitäten, die so wunderbar Mensch bleiben, Zwänge und Situationen einschätzen können und Türen nie ganz schließen!

Abgabe Master-Arbeit: 11. November! Wenn ich mich nicht verrechnet habe enden dann die 4 Monate! Alter Vadder, so schnell kann es gehen! Keine Angst sondern große Freude auf Neues!

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Dienstag, 27. Mai 2014
Paddeln in ...
... der Abendsonne. Das war sehr schön. Die liebste A. hat uns eingeladen, Teil ihres Geburtstagsgutscheins zu sein- soll heißen: wir sind gestern Abend zu viert (samt einem dorfansässigen Paddelcrack) auf dem nahegelegenen Fluss rumgepirscht.

Die Sonne ging langsam unter, der Tag senkte sich gen Nacht, ein leichter Wind, der schon den heutigen bewölkten Tag ankündigte. Dazu kleine Nutria-Babys, drei Stück kuschelnd am Ufer, ein Haufen wunderschöner Libellen, und Wasserlilien und blühende Holunderbüsche. Ein völlig anderer Blick auf meine neue-alte Heimat, mein zu Hause. Aus der Flussbett-Perspektive muss man sich erstmal neu orientieren, alles sieht anders aus, wirklich schönes Naturerlebnis. Ich durfte in einem einzelnen Boot paddeln, der Mann hat A. chauffiert und der Nachbar ist immer vorweg. Selbstwirksamkeit kann ich heute noch nachspüren - ein leichter Muskelkater erinnert mich an das Erlebnis. Ich möchte es bald wieder machen, habe schon vorsichtig angefragt. Draußen an diesem Dienstag eine angenehme Kühle mit Landregen - meine Blumentöpfe und der Rest der Natur freuen sich unbändig über die Abkühlung.

Mein Körper hat ein wenig mit dem Wetterwechsel zu kämpfen, der Zahn puckert beständig, der Schlafbedarf steigert sich ins Unermessliche. Ich passe mich an, höre in mich hinein und lasse mich leiten - von mir, meinem Ganz-Sein.

Auch schön - ich fahre diese Woche mal nicht in die Stadt, das fühlt sich gut an. Einfach nur zu Hause sein, rumlümmeln, keine Lehre vorbereiten. Nun noch ein wenig tippen und Gedanken fließen lassen - den ich-verändere-die-Welt-Sprech ein wenig ordnen und unterfüttern. Das Antragschreiben hilft mir, meine Arbeit in Worte zu fassen - spannend, was ich alles rein intuitiv beherrsche und mit den jungen Menschen umsetze. Heute mal keine Musik.

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Donnerstag, 19. Dezember 2013
...
...

"Die Meister beobachten die Welt,
vertrauen aber ihrer Sehkraft.
Sie lassen die Dinge kommen und gehen.
Ihr Herz ist offen wie der Himmel.

Die Meister sehen die Dinge, wie sie sind,
versuchen jedoch nicht, sie zu kontrollieren.
Sie lassen sie ihren eigenen Weg gehen
und wohnen im Mittelpunkt des Kreises."

Laotse, Tao te king

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