Klein.Laut.Folgen
Freitag, 5. Januar 2018
Es wird ...
... Stück für Stück besser.

Huijuijui. Da wirbel ich nun durch alle Baustellen auf einmal.
Wie immer, die Extreme.

Dabei spüre ich eine Aufbruchsstimmung, wie vor drei Jahren.
ich merke es geht weiter, der nächste Schritt möchte gegangen werden. Ich spüre fast keine Angst.
Das Gras ist weggegeben. Nie wieder allein im Rauch ersticken und die dumpfen und traurigen und ängstlichen und hilflosen Anteile in mir ersticken. geselliges Jointwandern lassen, sehr gern. alles andere finito
Stattdessen hinhören, lauschen und die Welt wirklich anschauen - vor allem die in mir drin. da wird keiner kommen, der mir diese Herausforderung abnimmt. das habe ich verstanden.
dazu muss ne Wohnung her. ein sicherer ort, nur für mich. ohne trigger. mit ruhe und wärme und aufgehobensein. ich bin auf der suche. nicht leicht.
bisher noch kein Arbeitsvertrag ab März, aber irgendwie auch kein Gefühl, das es nicht weiter gehen könnte - wenn dann fällt mir schon was ein.
ach und dann schreit da noch immer die coachingausbildung nach mir. endlich der negativ-Erzählung von meinen Wahrnehmungsfähigkeiten einen sinn verleihen.

und dann noch der schöne mann, dem ich meine Zuneigung offenbare, ohne zu viel zu erwarten. ich möchte mir nie sagen "ach hätteste doch mal".
Viele Gedanken um Autonomie und Bindung - da haben meine ellies aber och Janz schönen mist verzapft - aber ich mag und werde diese suppe auslöffeln. sie wird nicht immer schmecken aber nähren wird sie mich. so ist das leben, jeder mit seinen Baustellen - ich eben mit meinen.

punkt. mal wieder.

PS: wann wird's mal wieder richtig sommer?
PPS: ich werde hippie-tante - das neue Menschenkind ist schon 3,5 cm groß. mega.

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Freitag, 22. Dezember 2017
Fuckin ....
... Scheiss Tage.

... scheiss ankommen ey.

Sofort bin ich gestresst. Nur drei Tage arbeiten und ich bin voll drin in der Abwärtsspirale. Erwartungshaltungen von allen Seiten, auch von meiner Seite aus. Anforderungen, die ich nicht leisten kann und will. Dazu ein krankes Team, energetisch wie real. Alle sitzen im dunklen Büro schniefend und gestresst an ihren Rechnern und ich stehe auf einmal mitten drin. So viel Abgrenzen überfordert mich. Gestern cancle ich die Weihnachtsfeier. Und nun kämpfe ich mit der Perspektive der nächsten Wochen und Monate.

Alter Vadder, und wie es sich gehört, wälze ich alle Optionen in meinem kleinen Köpfchen hin und her. Weichen setzen für ein erfüllteres Leben. Aber wie? Die Achtsamkeite der Portugiesischen Strände ist verflogen. Kein Yoga seit vielen Tagen. Stattdessen schniefend, heulendes im Bett liegen. Die beginnende erkältung in Schach halten und kompletter Rückzug.

Und morgen dann ab zur Familie. Irgendwie möchte ich mich fallen lassen können. Es wird nicht gelingen und trotzdem probiere ich es immer wieder. Wenn alle Stricke reißen, bleibe ich im Bett liegen und höre wenigstens keine Stadt im Matsch Geräusche.
Ei je jei. Was ein Tag. Die Traurigkeit und Ohnmachtsgefühle und all das Schlechte in dieser Welt suchen mich heut heim. Und ich gebe mich hin und ich leide und huste und schlafe mit offenen Augen. und vermutlich ist alles ganz nah, ich muss es nur sehen können.

Geburtstagspaket ist auch verschollen. Ich glaube ich war heut zur Abwechslung so richtig große Stadt mäßig drauf.

Fröhliche Weihnachten.

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Mittwoch, 5. April 2017
Mal wieder ...
... einfach nur sehr sehr schöne Musik. Ohne Übertreibung.

Hier:

http://concert.arte.tv/de/yael-naim-david-donatien-konzert-mit-dem-quatuor-debussy

Und hier:

https://www.youtube.com/watch?v=KULIycc7WnI

Und hier:

https://www.youtube.com/watch?v=Bvr7-uhuDHQ


Und ansonsten, ordnen, Briefe schreiben, Himmel angucken.

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Dienstag, 14. Februar 2017
Pretty ...
... in Pink.
Entspann dich ma.
Lass ma los.
Sei ma da.


Pretty ...
... in Pink.
Dein Kopf wird Dir die Antwort nicht geben.
Mach'
statt grübeln.
Dann haste Spaß am Leben.

Pretty ...
... in Pink.
Nein,
die Welt dreht sich nicht nur um Dich.
Ich möchte Ruhe am Frühstückstisch.
Den Clown,
den kannste zu Hause lassen.
Nicht zum Lachen,
eher zum Hassen.

Pretty ...
... in Pink.
Du gehst mir manchma ganz schön auf den Kranz.
Lass' die Hüllen fallen,
leuchte,
ganz.


Mich erreicht ein schöner Musik-Link. Herz. Einfach so.

https://www.youtube.com/watch?v=1L8Wcj1r2zM

Und dann einfach machen. SMS schreiben, ohne Sinn und verstand. Daneben Rückzug von A. und P.
Zwei Menschen, die ich gerade (LEIDER) nicht aus meinen gedanklichen Schubladen rauslassen kann.
Die eine funktioniert über die Schlagworte "zu viel", "Arbeit", "Krankheit", "schlechte Energie", "Selbstschutz", "Theraput", "Input", "Dunkel", "Schwer".
Die andere über "Liebe, die ich nicht empfinde", "Vorstellungen", "OStsee", "Sternenleuchten", "Erwartungen", "Enge", "Fassade", "Alibifreundin", "Allein sein können", "Allein sein wollen", "funktionieren", "andere Wege".
Es fällt mir unendlich schwer zu akzeptieren, dass es so sein darf. Es fällt mir unendlich schwer sie gehen zu lassen. Das Handy nicht in die Hand zu nehmen, keine neue Treffen zu vereinbaren, mein Radio zurückzulassen. Keine Miesmuscheln mit Pommes diesen Winter - na doch in Portugal, aber eben anders. Kein Eierlikör. Die Tür ist niemals zu, es braucht keine Begründung. Da ist nur dieses Gefühl - wenn ich nachspüre entdecke ich die obenstehenden Schlagworte. Und dazu die große Angst, Menschen durch mein abweisendes Verhalten zu verlieren. Angst, das irgendwann der Satz wahr wird: "Wenn Du so weiter lebst, bist du irgendwann nicht nur allein sondern einsam." Geäußert von P. vor zwei Jahren. Diese Angst konkurriert dann mit der Gewissheit, mit dem Vertrauen in meine Intuition, in diese emotional unterfütterten Schlagwortwolken, in meinen Weg. Also trete ich einen Schritt zurück und versuche zu erkennen, versuche nichts zu erzwingen, auch die Erkenntnis nicht. Obwohl mein Geist giert nach plausiblen Argumenten und ERklärungen, aber die braucht es nicht. Es braucht nur den Wunsch, den Anspruch möglichst mein Bestes zu tun, respektvoll zu sein, nicht übergriffig, kein abarbeiten. Solange ich eben dies nicht fühle lasse ich diese beiden Beziehungen in meinem Leben ruhen. Hart aber nötig. Hart für mich, wohl auch für A und P. Es tut mir leid. Von Herzen.


Puh, datt floss nu aber.
Gut, drei Haken auf meiner To-Dod-Liste, in dieser Woche eingeteilt in "FUN", "FORTUNE" und "FUCK"

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Dienstag, 7. Februar 2017
Von Kölsch und Durst und ...
... alten Wunden.

Und unheimlich guter Musik.

https://www.youtube.com/watch?v=kcn7sSfWRrg

Ein Wochenende Köln liegt hinter mir. Und jetzt ein STOP-Abend. Ein Abend an dem ich unheimlich sauer war, ein wenig noch bin. Enttäuscht, mal wieder. R. schreibt mich an, ob ich Verwandte von ihr einquartieren kann - nein, kann ich nicht. Und nein, du hast mir das auch nicht vorzuschlagen, sondern bitte frage ganz einfach offen und ehrlich, weil nein, es ist nicht mehr deine Wohnung, du zahlst hier keine Miete und nein, das ich nicht dasselbe ob Freunde von mir oder dem Superkoch hier auf der Couch rumlungern, nein ist es nicht. Als Freunde spielt man einen scheißverdammten Mietvertrag nicht so blöde gegeneinander aus, nein ich bin kein Hotel. Sie riecht den Braten sofort und schreibt zwei wilde SMS hinterher. Rudernd, zurückrudernd. Ich bin über die tausenden Situationen in den letzten Monaten einfach nur traurig. Traurig, weil ich mich selbst getäuscht hab, weil ich dachte, wir wären Freunde. Ich kann gut ohne die Vorstellung von dieser Freundschaft leben, aber ich mag vertrauen zu mir haben können. Stets hoffend, dass meine Intuition mir irgendwann noch zugänglicher wird.
Break
Das Telefonat just in diesem Moment lässt mich gleich lächeln und Vertrauen haben.
Ich lasse mein We in Köln Review passieren. So schön war es. Mit exessiven Kneipenabenden, schönen Männern, tollen Platten, Brausetagen, Brauseköpfen, dem Kegelpokal, der option Anfang April, der Philharmonie, Cello, Jazzkneipe mit Trash-Blues und HArald Schmidt, Durst, und die Straße beim nach Hause laufen komplett vermessen, und Kölschem Lächeln, und viel Bier, und Wein, und Joints und Fleisch und wie gesagt Brause. Und ICE fahren und feststellen, dass es nicht mein Zug ist, ich mag den Regio lieber, der is langsamer und gibt mir mehr Zeit im Reisemodus anzukommen. So schon ein ganz schöner Weltenrausch. Zwei große Städte und doch so krass verschieden. Völlig andere Vibes. Die Stadt keene Schönheit aber die Energie durchaus sehr jut.

und Dankbarkeit. und in den nächsten Tagen eine aufräumende Mail an R. verfassen. ach und menschenpause bis zum we. und yoga. endlich wieder. tz tz tz.

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Sonntag, 22. Januar 2017
Kein leeres...
... Notizbuch mehr. Keine leeren Seiten, schöngebunden, die mein Seelenleben einfangen könnten.
Auch wenn das Tippen am Computer gerade nur halb so viel Spaß macht, dann eben hier.

Die Achtsamkeit hat mich wieder. Endlich.
Nach Wochen des Inputs, gerade wieder akute und selbstbestimmter Rückzug der extra-Klasse. Schon am letzten Wochenende verbringe ich drei Tage fast nur mit mir und guten Filmen, meinem Wolfsfrau-Buch, meinem Bett, meiner Wohnung. Räucherstäbchen, Klavier-Musik lauschen, gutes Essen kochen, mich am Dasein erfreuen. Kleine Kreativprojekte, neue Strophen, ein Refrain.
Ich gehe am Montag aufgeräumt zur Arbeit mit meiner neuen Stopkarte, die mich nun täglich daran erinnert auch am Schreibtisch anzuhalten, innezuhalten und mich von außen zu betrachten.
Dazu die ersten zwei Yoga-Sessions. Ashtanga. Ein nächster Baustein, für den es nun Zeit wurde. Zeit wurde zu einem Teil meines Lebens zu werden. Ein Puzzlestück, was sich unendlich gut anfühlt. Die Option eine eigene Yoga-Praxis zu kultivieren. Wann und wo immer ich will. Eine tolle Ergänzung zum Klettern, ergänzend weil wiederum Körper und Geist und Achtsamkeit. Spüren, fühlen, ganz bei mir sein. Ob nun in der Wand oder auf der Matte, beides fühlt sich gut an und befriedigt meine Grundsehnsucht nach sinngebenden AKtivitäten, eingebunden in mein alltägliches LEben.
Wie bei allem Neuen ist meine Motivation hoch. "everyone can practise, except the lazy people." Mal schauen, wie oft und gern ich also faul sein mag.
Im Job nun endlich das erlösende PErsonlgespräch und das Gefühl von gesehen werden. K. holt mich wunderbar ab, statt Gehaltsverhandlungen bekomme ich ein Achtsamkeitstagebuch, eine Unterstützung zum täglichen Aussteigen aus dem Arbeitsprozess. NEu, im Arbeitskontext habe ich das lange nicht gemacht. Das letzte Mal wohl, als ich vor 4 Jahren vor leeren Bildschirmen ausgeharrt habe, auf der Suche nach Gedanken unter enormem selbstgemachten Druck, mein STudium dann doch irgendwann beenden zu wollen, beenden zu müssen, zu sollen, was auch immer. Eine intensive Zeit, ohne die ich heute nicht die wäre, die ich bin. Die Stichworte auch in dieser Woche: abgrenzen, abgeben. Zu Hause sein bei mir und die Energien auch einmal ausblenden bzw. mit so viel Grundruhe an den Arbeitsplatz zu gehen, um achtsam sein zu können. Eine immerwährende Herausforderung. Ich bin bereit.
Mit diesen ruhigen, intensiven Tagen im Rücken dann nun der Heimatbesuch bei den Geburtstagskindern. Die Mamutschka ist gerädert von den fortwährenden Umwälzungsprozessen, die sie gerade immer weiter anstößt. Gerädert vom Leben. Ich bin stolz auf ihren Mut derzeit, auf das bewegen wollen, das aussteigen müssen, weil die Seele schreit und einfordert, gesehen und wahrgenommen zu werden. Das Schwesterherz hängt weiterhin an mir, aber auch sie kann immer mehr los- und seinlassen. Alles zusammen 36 Stunden Input, dem ich gut von außen zuschauen kann und meine eigenen Quality-Time-Momente finde. Achtsam die Entscheidung schon gestern wieder zurückzufahren. So wartet heut nun ein sonniger Sonntag im Bademantel, mit Badewannenplänen, SPaziergehstimmung und einem Yoga-Termin am Abend. Dazu noch völlig unverhofft ein Abendessen mit einem alten Arbeitskollegen. 1 Jahr nicht gesehen, er war auf Reisen, ich bin gespannt. Aus dem Nichts heraus kontaktiert er mich vor ein paar Tagen, das erste Treffen sage ich ob MEnschenpause ab; nun der zweite Anlauf. Da liegt was in der Luft, was wird sich noch herausstellen. In jedem Fall bin ich gespannt und freue mich auf den Abend.
So und nun Wasser einlassen.

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Freitag, 30. September 2016
Das Sex ...
... lose Leben hat ein Ende.
Eine berauschende Nacht.
Am Elbstrand zum Drachensteigen und Vögel gucken; wunderbare Pseudoziele, die wir nicht verfolgt haben. Stattdessen die Schubladen aufmachen und einen neuen MEnschen entdecken wollen. Den schönen MAnn mit dem dunklen Bart sehe ich am letzten Wochenende wieder. Er ist so langweilig und wenig anziehend, dass ich selbst überrascht bin. Stattdessen flunkern mich da hellblaue Augen an; wir sind Freunde seit Jahren. Ich habe die Mann.frau.Energie wahr- aber nicht für voll genommen. Du gehst aufs Ganze und küsst mich im Trubel der Menge, einfach so. es schmeckt gut, du schmeckst mir, ich kann dich gut riechen, so oder so hab ich dich gern. Es war klar, das wir uns wieder sehen. Gestern dann rollst du auf den elterlichen Hof, mit Picknick-korb und lächeln im Gesicht. Es braucht eine Flasche guten Wein, bis wir tiefenentspannt übereinander herfallen. heute morgen erwache ich in deinem Bett. komisch. schön. anders. neu. morgen dann aufbruch in die große stadt. ich freue mich auf zu hause und das ich dank des bullis mein federbett mitnehmen kann. eine woche heimaturlaub ist dann vorbei. eine intensive woche, schöne und total schreckliche tage. mal wieder lerne ich viel, mal wieder bekommt dieses platte land einen neuen anstrich. ich pendle zwischen elterlichem hof und altem zu hause. mehr al 36 std. halte ich es im familienkreis nicht aus. ich bin anders als ihr. ich habe das leben gern und wünsche euch, das auch ihr es irgendwann anders wertschätzen könnt. ich wünsche euch ein augen für den sonnenschein am himmel, ein ohr für die regentropfen, wünsche euch den geschmack von gutem wein und gutem essen, wünsche euch ein gutes buch, zeit und ein lächeln im gesicht. ich weiß ich werde bis auf eine kurze stippvisite in 14 tagen erst an weihnachten wieder vorbei schauen. die gastrolle steht mir ausgesprochen gut auch wenn ihr sie nicht mögt. und heut nun sammeln und ein- und ausatmen und an letzte nacht denken und zulassen und aufmachen und schauen was kommt, ganz entspannt. ich bin überrascht, wie wenig mich die letzten tage von mir weggetrieben haben, in mir wohnt noch immer die stille und ruhe und kraft, ein wenig aus dem gleichgewicht aber zufrieden mit mir und diesem wunderbaren leben. hier ist die welt nämlich noch in ordnung. basta.

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Freitag, 16. September 2016
Von meinem...
... Leben als Ferienkind.

Liebe Leute lasst euch sagen,
das Leben ist gut zu ertragen.
Die Sonne scheint,
die Wiesen blühen,
auch im September noch,
seh ich die Wolken vor hellblauem Himmel an mir vorbeiziehen.
Die Grillen zirpen unentwegt,
das Laue Lüftchen,
ein Flusihaar auf der Stirn verklebt.
Vor Leben und Lust erfasst im Taumel des Spätsommers,
fliege ich dahin,
die Leichtigkeit spürend,
die Erde und der Himmel über mir,
trinke ich guten Wein oder auch Bier,
kletter durch die große Stadt,
pflücke die reifen Äpfel von den Bäumen,
ein Leben als Ferienkind,
warum nur davon träumen?

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Donnerstag, 1. September 2016
Festjehalten ...
...

"[...] Man muss also zuerst die Fluchtwege erkennen.
Alle Fluchtwege sind auf derselben Ebene, es gibt keine höheren oder niederen Fluchtwege, es gibt keine spirituellen Fluchtwege, die sich von den weltlichen unterscheiden. Alle Fluchtwege sind sich im wesentlichen ähnlich, und wenn wir erkennen, dass der Geist ständig vor dem zentralen Problem der Qual flieht, dann sind wir fähig, die Leere zu betrachten, ohne sie zu verdammen oder uns vor ihr zu fürchten.

Solange ich vor der Tatsache fliehe, habe ich Angst vor dieser Tatsache, und wenn Angst da ist, kann ich mich nicht mit ihr auseinandersetzen. Um also die Tatsache der Leere zu verstehen, darf keine Angst da sein. [...] Wenn wir diese Fluchtwege verstehen, dann werden wir fähig sein, unsere Leere auszuhalten, dann werden wir sehen, dass die Leere sich nicht von uns selbst unterscheidet, dass der Beobachter das Beobachtete ist.

In dieser Erfahrung, in dieser Integration des Denkers und des Denkens, verschwindet diese Einsamkeit, diese Qual."

(Krishnamurti in Vollkommene Freiheit, Total Freedom, 1996)

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Sonntag, 21. August 2016
Watt bin ich ...
... heut zufrieden. Tief zufrieden. Erschöpft aber zufrieden. Eine Schlagwortwolke der besonderen Art durchstöbert meinen Kopf und ich kann nicht aufhören die Bilder der letzten 20 Tage durch ihn hindurch rauschen zu lassen. Alles fließt.
Das Bild eines Mannes mit dunklem Bart und langem Haar und eindringlichem Blick wechselt sich ab mit der überglücklich und strahlend tanzenden A. Diese tolle Frau, diese wunderbare Freundschaft, die ich da genießen und erleben darf. Ein Spiegel, den ich gerade sehr mag. Nach dem 3000Grad am letzten Wochenende fliege ich durch aufregende Arbeitstage. Das Wochenende mit den Superköchen ist vertraut und ein endloses Dahinschlendern zwischen bunten und schönen MEnschen und zu einfachem Techno, aber gut, ich kann nicht alles haben. Dafür ein Festivalstand, wie ich ihn irgendwann einmal gern hätte und ein riesengroßer REgenbogen, nein, nicht nur einer, 3 um genau zu sein. Ein magischer Moment, meine Augen beständig im Himmel auf dieses Spektakel gerichtet, sich nicht satt sehen können. So auch in der letzten Nacht, Sternen und Sternschnuppen und am frühen Abend ebenfalls ein großer REgenbogen über dem Elbdeich. Heimat. Liebe pur, sie fliegt ungebremst durch die Luft. Ich durfte eine Hochzeit erleben, wie sie schöner nicht hätte sein können, so würd sogar ich irgendwann heiraten. Entspannte Menschen, schöne Menschen, strahlende MEnschen, mega essen, toller sEcco und mehr als herzerwärmende Musik. Wenn ich, so wie gerade, an letzte NAcht, an heute Morgen an gestern und vorgestern zurückdenke, dann schäumt mein Herz über vor Zuneigung und Leben. Dankbar und demütig bin ich dann.

Beim LEsen der letzten Zeilen dann diese Gedanken:
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Menschen mich als ein wenig drüber empfinden, drüber in meinen lebensbejaenden Worten, meiner Art umherzuwirbeln und intime Gespräche zu suchen, drüber in meiner Art schreiend auf der Tanzfläche zu stehen und fast nie den Mund zu halten. Aber ich genieße genau das. Genau das, macht mein Leben gerade intensiv und erfüllend. Ich will es nicht missen. Nun beginnt der wunderbare Spätsommer, der frühe Herbst. Ich konnte meinen Urlaub verschieben. Nun fünf Wochen am Stück von Mitte November bis Ende Dezember. Yeah, ich freue mich! Heut durchzuckt mich eine neue Idee für ein Ziel. Work away irgendwo in S-O-Asien, in Marokko, in Portugal.. ick wees et nich. Oder doch den Fishermenstrail. Kommt Zeit kommt Rat. Ich freue mich sehr aufs nächste Losziehen, Rucksack packen und tschüssi. Nun aber erst einmal auf Tage nur mit erdenden Vorhaben, auf den Garten aufhübschen und ernten und Einkochen und Wintervorräte anlegen, und aufs Klettern und schlafen und Radeln und Zeit mit mir allein und vll ja auch ein Wiedersehen mit dem schönen Mann. Ich habe da so einen Plan. Aber gut, entspannt bleiben.

Zur Unterstützung für eben dieses Vorhaben hier die perfekte musikalische Begleitung. Das erste Live-Set einer Erscheinung, wie man sie nur sehr selten im Leben trifft. Tino, du bist wunderbar!

https://soundcloud.com/kroeffelbach/hellmann-liveset-5am-at-the-festival

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Letzte Aktualisierung: 2021.06.01, 13:25
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