Klein.Laut.Folgen
Dienstag, 27. Mai 2014
Paddeln in ...
... der Abendsonne. Das war sehr schön. Die liebste A. hat uns eingeladen, Teil ihres Geburtstagsgutscheins zu sein- soll heißen: wir sind gestern Abend zu viert (samt einem dorfansässigen Paddelcrack) auf dem nahegelegenen Fluss rumgepirscht.

Die Sonne ging langsam unter, der Tag senkte sich gen Nacht, ein leichter Wind, der schon den heutigen bewölkten Tag ankündigte. Dazu kleine Nutria-Babys, drei Stück kuschelnd am Ufer, ein Haufen wunderschöner Libellen, und Wasserlilien und blühende Holunderbüsche. Ein völlig anderer Blick auf meine neue-alte Heimat, mein zu Hause. Aus der Flussbett-Perspektive muss man sich erstmal neu orientieren, alles sieht anders aus, wirklich schönes Naturerlebnis. Ich durfte in einem einzelnen Boot paddeln, der Mann hat A. chauffiert und der Nachbar ist immer vorweg. Selbstwirksamkeit kann ich heute noch nachspüren - ein leichter Muskelkater erinnert mich an das Erlebnis. Ich möchte es bald wieder machen, habe schon vorsichtig angefragt. Draußen an diesem Dienstag eine angenehme Kühle mit Landregen - meine Blumentöpfe und der Rest der Natur freuen sich unbändig über die Abkühlung.

Mein Körper hat ein wenig mit dem Wetterwechsel zu kämpfen, der Zahn puckert beständig, der Schlafbedarf steigert sich ins Unermessliche. Ich passe mich an, höre in mich hinein und lasse mich leiten - von mir, meinem Ganz-Sein.

Auch schön - ich fahre diese Woche mal nicht in die Stadt, das fühlt sich gut an. Einfach nur zu Hause sein, rumlümmeln, keine Lehre vorbereiten. Nun noch ein wenig tippen und Gedanken fließen lassen - den ich-verändere-die-Welt-Sprech ein wenig ordnen und unterfüttern. Das Antragschreiben hilft mir, meine Arbeit in Worte zu fassen - spannend, was ich alles rein intuitiv beherrsche und mit den jungen Menschen umsetze. Heute mal keine Musik.

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Montag, 26. Mai 2014
Der Wind ...
... streichelt meinen Körper, macht die Sonne an der Hauswand erträglich bis angenehm. Die Bäume rauschen, die Blätter wackeln ganz aufgeregt hin und her. Ich bin mittendrin und entziehe mich der Welt; auch der der Nachbarn. Ich habe keine Lust zu konstruieren und lese stattdessen in einem Roman. Der Zahn mag das warme Wetter nicht - ich erwarte sehnsüchtig den Tag, an dem er meinen Körper verlässt.

Am Wochenende hatten wir die Kids zu Besuch; das war schön, ein wenig anstrengend, ein Besuch an der Elbe mit Steine ins Wasser werfen und Abendsonne genießen. Dazu relativ unwirkliche Nachbartreffen - so mit Floskeln hin und her werfen - halten wir fest, es gibt Tage da passt es einfach nicht so. Nicht schlimm, nicht wild, aber festgestellt werden darf es. Hm, und der Mann war in sich gekehrt, war still, war nicht da - konnte nicht benennen, was ihm fehlt. Ich hatte das Gefühl, dass die Kindersituation ein wenig Anteil daran hatte. Vielleicht fühlt er sich doch nicht so wohl damit, vielleicht macht er Dinge für mich? Ich wünsche ihm so sehr, ich wünsche es mir und uns, dass wir unsere jeweilige Ich-Konstruktion erhalten können, unsere Wege gehen, uns um unsere Mitte kümmern auch unabhängig von dem jeweils anderen.

Mit dem Radel durch die Felder pirschen hat mich daran erinnert, wie schön es hier ist. Wie ich diese Menschenlosigkeit genieße - wie ich hier sein kann.

Ein kleines Ziepen in der Brust - die Studis nehmen sich für den anberaumten, freiwilligen Termin raus - von 10 Personen, sind wir nun noch 6. Ich konnte sehr achtsam meine Erwartungshaltung überprüfen, konnte mir klar machen was ich mit dem Projekt verbinde, um es dann aktiv sein zu lassen. Das hat sich gut angefühlt.

Hier eine Runde Schnee im Sommer:

https://soundcloud.com/jedentageinset/schnee-jeden-tag-ein-set-podcast-014

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Dienstag, 20. Mai 2014
Wochenanfang und Sonnenschein ...
... und dann mit mir im Park allein. So hab ich das gern! Mein Schreibtischausblick ist ungefähr unbeschreiblich schön, jetzt wird mir mal wieder bewusst wie gut und wichtig und richtig (ob Flucht oder nicht) die Entscheidung war, das Bauprojekt umzusetzten.

Ich stehe auf wann immer ich mag und richte mich nach einem aufgiebigen Frühstück im Draußen ein. LapTop einstöpseln, Mails abarbeiten, kurz in die Sonne gucken, denken: oh man eigentlich müsste ich in den Schatten, einen Schluck Eistee genießen und dann in die Tasten hauen.
Das Leben ist schön!

Hier noch ein wenig Hintergrund Sonnenschein-Musik, gemixt von Grizzly:

https://soundcloud.com/groove-magazin/am-deck-14-grizzly

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