Klein.Laut.Folgen
Freitag, 16. Mai 2014
Ein tolles Projekt ...
... mit tollen Menschen und toller Musik.

Bisher habe ich noch keinen Eintrag zu diesem Thema verfasst - warum eigentlich nicht? Ick wees et nisch. Zumindest den Track habe ich aber in jedem Fall schon mal als einen Alltime-Favourite gepostet.

Wir werden dieses Lied covern, singen, im Chor. Mit 60 Menschenkindern - die Hälfte junge Erwachsenen bis 30, die andere Hälfte junge Seniorinnen ab 60. Ich habe es vorgeschlagen und bin so seelig, dass es dann auch ausgewählt wurde. Ein Traum, dieses Stück mit Leib und Seele für uns arrangiert.
Jede Woche gehe ich gespannt zur Probe und freue mich auf das Miteinander, beim gemeinsamen Singen aber auch in den anschließenden Forumsrunden. Dieses Generationenchor-Projekt hat aus meiner Sicht großen gesellschaftlichen Mehrwert, unabhängig von irgendwelchen Rollenzuschreibungen, die sich auf das Lebensalter der Teilnehmer stützen, gelingt es hier eine Plattform für Austausch und Miteinander zu bieten. Die meisten Menschen kannten sich gar nicht bis flüchtig, mittlerweile gibt es schon zarte Freundschaftsbande, viel Lachen, Diskussionen. Für mich eine Form von Achtsamkeit - meine Stimme, der gemeinsame Klangkörper, das Atmen, wunderbar.
Ich bin stolz auf die Initiatoren, junge Studierende, die dieses Projekt mit so viel Herzblut in die Welt tragen und viel investieren. Ich hoffe sie empfinden den "Ertrag" ebenfalls als eine große Belohnung, als Bestätigung für ihr uneigennütziges Tun. Und trotzdem - möchte der Generationenchor seinen Projektcharakter irgendwann abstreifen, so scheint es schwer. Schwer deshalb weil Stadtväter keinen Wert auf Subkultur legen, Fördermittel ausbleiben - ohne Finanzierung, keinen Chor, so sieht es nun einmal aus. Mal schauen, ich lasse mich überraschen, was daraus wird und bleibe mit Freude dabei.
Nächste Woche geht es los mit den Proben zu "Hey Du" - schon heute kribbelts vor Aufregung! Nun erstmal Lehre ! Achso, die Sonne scheint zur Abwechslung mal wieder! Yeah!



http://www.youtube.com/watch?v=LiH4yYG54Ss

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Freitag, 9. Mai 2014
Ach ...
... das weiß ich heute: nichts auf der Welt ist dem Menschen mehr zuwider, als den Weg zu gehen, der ihn zu sich selber führt.

Hermann Hesse, Demian

So wahr, so erfahrbar für mich - in Bezug auf mich selbst, in Bezug auf andere Menschen und meine Beobachtungen. Ich liebe es Wissenschaft als Vehikel für diesen Weg zu begreifen. Ich habe immer wieder Spaß meine Studierenden zu verwirren, dann zu entwirren - ihnen die Komplexität des Lebens unter die Nase zu reiben und ihre Gedankenmaschine zum Laufen zu bringen!

Hier eine wunderbare Begleitmusik zum Denken:

https://soundcloud.com/jacke/tapes-nr-2-gemischt-von

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Freitag, 2. Mai 2014
Der Mairegen...
... tropft an die Fensterscheibe in meinem Büro. Schön finde ich diese wettertechnische Abwechslung; die Natur atmet durch und die Menschen können die Sonne intensiver wertschätzen.

... spült Gedanken, lässt auch mich durchatmen und zurückschauen. Ich weiß nicht, welche Geschichte ich heute erzählen möchte aber ich weiß, dass ich "es" möchte, also das Erzählen. Sorry, aber die Lehre versorgt mich gerade mit so wunderbarem Input, dass auch meine Alltagssprache weiter geformt bzw. überformt wird. Es ist so schön, die wachen Augen dieser Menschenkinder zu sehen, zu sehen wie sie denken und es wirbelt in den Großhirnrinden. Mein neues Projekt nimmt weiter Formen an; die Internetpräsenz steht in Anfängen - es ist ein tolles Gefühl Gedanken und Ansätze in einer Form materialisiert zu wissen. Wir haben einen Platz im WWW, und ich bin stolz darauf. Stolz auf meinen Mut auf meinen Tatendrang und mega stolz auf meine Freunde, auf meine Herzmenschen, die mich so intensiv begleiten und mit mir, bei mir sind.

"Ich fühle mich sicher in meiner Unsicherheit." Diesen Satz habe ich vor ein paar Wochen nun schon gesagt, und er gilt noch heute. Sicher, es gibt Momente des haderns, des zerdenkens, des losgelöst fühlens, es gibt Tage an denen komme ich nur schwer aus dem Bett oder falle völlig erschöpft in das selbige. Daneben gibt es wunderschöne, intensive, innige Momente des Seins. In beiden Rahmungen versuche ich achtsam zu sein. So stelle ich gerade fest, dass ich meinen Körper in der nächsten Zeit wieder ein wenig mehr lieb haben möchte und muss. Das Rauchen nimmt gern Überhand, der Alkohol fließt fest täglich, der Schlaf ist zu wenig, die Momente mit mir allein ebenso. Achtungszeichen wollen geliebt und wahrgenommen werden.

Die letzten Wochen gespickt mit Zaubererlebnissen, mit Feiertagen, mit gutem Essen und Trinken und Tanzen. Am Dienstag ein Pohlmann/Matthiesen-Konzert im Heimathafen Neukoelln, verbunden mit Freundschaftliebe und lachen und genießen und mitten in der Nacht Döner essen.

Hier meine liebsten Erinnerungszeilen:

'"In mir entsteht Raum und Zeit
Und ich weiß unterwegs zu sein

Und ich liebe dem Leben entgegen
Vermisse nichts mehr sind die Sterne mir nah
Als das was ich bin werden sie mir gewahr"

Dazu heute und weil ich gerade das Album nachgeordert habe, Herr Max Cooper:

https://soundcloud.com/factmag/fact-mix-424-max-cooper-feb-14

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