Klein.Laut.Folgen
Donnerstag, 16. Januar 2014
Von Träumen wie es ...
... wäre.

Wie es wäre ohne das hier alles - das hier in der Stadt, im Büro. Ohne diese Menschen, ohne Herzmenschen. Träumen wird ja meistens positiv konnotiert; das trifft es für mich aber nur bedingt. Vorstellungen über die Zunkunft, über zukünftige Entwicklungen finde ich manchmal von Nöten - sie lassen mich in mich hineinhorchen, mich überprüfen wie es sich anfühlt diese Vorstellung. Gerade empfinde ich es als Erleichterung die Gedanken in diese Richtung laufen zu lassen; zugleich überfällt mich aber auch ein Gefühl von Leere, von einer Art Verlust.

Niemand weiß wie sich Beziehungen, Freundschaften entwickeln. Mein Selbstschutzkonzept greift nicht immer aber zumindest manchmal. Die Achtsamkeit fordert mich immer wieder aufs Neue - deshalb ja Übungspraxis.

Melancholie - das trifft es wohl, was ich heute empfinde, wie ich mich fühle. Melancholie mit einem einem Lächeln, das JA sagt zu diesem Ding "Leben".

Daszu heute ein Track, der mir von einem Herzmenschen empfohlen wurde - es fängt mich heute ein in meiner Stimmung, deshalb musste ich ihn hier "Preis geben". Dankbarkeit und Liebe - in Tönen und Bildern.


http://www.youtube.com/watch?v=HAIvtffU3SQ

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Mittwoch, 8. Januar 2014
Alter Vadder ...
... watt überfordern mich diese Menschen. Vielmehr diese Flut an Menschen. Heute der erste Tag in der Stadt, für mich, nach rund 14 Tagen Pause. Vom Prinzip her bin ich positiv gestimmt in Tag gestartet - nach einer eher unruhigen und für meine Verhältnisse kurze Nacht, fühle ich mich dann aber doch recht müde. Dazu eine Flut an Aufsätzen, die es für die Lehre morgen zusammenzudenken gilt. Kein leichtes Unterfangen - ich hätte gezielter auswählen sollen, nun haben wir den Salat. Dazu sofort Sprechstunde, Studis die koordiniert werden wollen, das Internet als neue Erfahrung samt vieler Mails checken und beantworten. Mein Geist schreit nach einem Filter - am liebsten würde ich mich gerade ne Stunde hinhauen, auf den Fußboden im Büro, mir doch egal!

... ich schnuppere nur kurz in meinen Soundcloud-Account und stelle fest, dass ich Wochenlang nur Musik hören könnte - ich klicke mich durch, Stück für Stück und genieße. Ich belächle den kurzen Gedanken daran etwas zu verpassen - ich habe meine Prioritäten derzeit nur anders gesetzt, das ist in Ordnung und fühlt sich gut an.

Apropos: Ich liebe mich.

Hier ein sehr toller Track, der mir soeben ins Ohr geflattert ist:

http://www.youtube.com/watch?v=W6DX6_S86gU

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Freitag, 3. Januar 2014
Ein Freitagnachmittag ...
... im neuen Jahr. Wir haben kein Internet im neuen Heim. Möchten es nicht; ich möchte es nicht - zumindest so lange ich direkt vom Rechner aus arbeite. Zu viel Ablenkungspotenzial, zu viel Input. Es fehlt mir kein Stück - aber das Bloggen, das fehlt, und ein wenig auch das Musik stöbern. Nichtsdestotrotz habe ich ja noch die Couch nebenan, auf die ich mich nun regelmäßig mal zurückziehen werden - Quality-time-Interneting. Gut so.

... und wir kommen gerade vom Koppel bauen. Wie genieße ich diesen Alltag im neuen Heim, im neuen Jahr. Stück für Stück ein wenig weiter puzzeln und das erste Mal putzen; die Räume genießen, Filme gucken und Text am Rechner produzieren. Den Tag auf mich zukommen lassen - ein Traum!

Bis dahin - der meistgehörteste Track in unseren Hallen zur Zeit: Love it!

https://soundcloud.com/pamparecords/dj-koze-magical-boy-matthew

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Dienstag, 26. November 2013
Review auf ...
... ein wunderschönes Wochenende. Intensiv, fühlen, sein, essen, tanzen, Zuneigung spüren, spiegeln, lieben, sehr viel lachen ...

... meine Herzmenschen. Ich bin unendlich dankbar für diese Menschenkinder in meinem Leben. Sie sind da, irgendwie immer. Erfreuen sich an meinem Sein. Geben mir liebe Worte mit auf den Weg. Erden mich. Tanzen mit mir. Lachen mit mir. Tun mir gut. Freunde sind Familie, immer, irgendwie.

Vielleicht bin ich gut im Verklären, vielleicht aber auch einfach Realist. Schön war es.

Hängen geblieben auch dieser dirty-mäßige Remix hier:

http://www.youtube.com/watch?v=lFrE-kqrywY

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Mittwoch, 13. November 2013
Von Schränken und Bildern...
... und anderen lebendigen Kleinigkeiten der vergangenen Tage. Mal wieder fällt es mir schwer zu sagen, welcher Tag heute ist. Mal wieder fliege ich zwischen Schwentennest und Wirkstätte hin und her. Auch gedanklich. Zunehmend merke ich die Anflüge von funktionieren. Zunehmend weiß ich kaum eine Antwort auf die Frage "Wie gehts dir?". Tja, wie gehts mir eigentlich?

... und zwischendurch immer wieder der Versuch durchzuatmen. Mütterliche Geburtstagsplanungen abwehrend (ja, ich bin mittlerweile groß - wenn ich Geburtstag feiern möchte dann tue ich das; wenn nicht dann nicht - auch nicht, weil es anderen Menschen ein Bedürfnis ist), sortiere ich nebenbei die ersten Urlaubsbilder in Vorbereitung auf den nahenden Sri Lanka Abend. Ich habe diese Arbeit wie so vieles derzeit grandios unterschätzt. Ich habe nun ungefähr die Hälfte der Bilder gesichtet, gedreht und für eine Fotopräsentation ausgewählt. Alter Vadder, watt n Aufwand - mittlerweile habe ich großen Respekt vor dem Rest der Bilder, dann noch allet schick zusammenstückeln und mit ein paar Worten versehen -puuuh. Da wird das Kochen für 30 Personen wohl ein Kinderspiel - zumindest die Einkäufe scheinen so gut wie erledigt.

... dazwischen zoffen der Mann und ich uns häufiger als normal. Der nahende Umzug, der noch bestehende Stress auf dem Bau (auch wenn ich jeden Tag versuche, ganz entspannt an die zu erledigenden Aufgaben zu gehen), der Sri Lanka Abend (den wohl eher ich eingefordert hab) und andere Kleinigkeiten werden schnell ganz groß und fordern unsere Paar-Achtsamkeit. Tiefes Vertrauen schafft da Sicherheit und trotzdem lassen uns die jeweils vorhandenen Unsicherheiten manchmal in derbes Streiten verfallen. Ich denke, dass gehört dazu. Ist ebenso wichtig wie gemeinsames Lachen.

... es macht alles Fortschritte. Meine Geduld kennt keine Grenzen und ich hoffe insgeheim diese Disziplin auch für meine anderen Schreibtischprojekte mitnehmen zu können. Ich bin schon jetzt sehr stolz auf mich - mittlerweile kann ich dies sagen, ohne das mich mein innerer Kritiker anzählt.

... und viele liebe Herzmenschen, die die Tage angenehm machen. Leider auch manchmal die Erkenntnis, das nicht alle bleiben. Nicht alle sind da, nehmen Anteil. In wenig achtsamen Situationen macht mich das ein wenig traurig, melancholisch... es geht meist vorbei - sein lassen, bleiben lassen. Sich freuen, über das was ist, die Menschen die sind. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für meine so ehrlichen und aufrichtigen zwischenmenschlichen Beziehungen. Liebe und Dankbarkeit.

... morgen früh geht der Zug. Ich muss noch alle Aufsätze lesen und die Lehre kurz zusammendenken. Dank kongenialem Partner und tollen Studis auch mal kurzfristig möglich.

Gute Nacht

http://www.youtube.com/watch?v=q-sk9abOYQ4

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Samstag, 12. Oktober 2013
Weltenbummeln und Ankommen ...
... ist so eine große Herausforderung für mein selbst. Wir sind wieder da; knapp sechs Wochen Sri Lanka per Rucksack, in unserem Tempo, mit unserem Blick auf Menschen und Drumherum, mit unseren Erfahrungen, mit unserem Seinlassen und Durchatmen liegen hinter uns. Ich habe völlig neue Eindrücke von mir und der Welt gesammelt, habe Erfahrungen gemacht, die ich so noch nie machen durfte - ich bin aufrichtig dankbar. Ich kann kaum in Worte fassen, ich träume wild in srilankischen Bildern - in sattem Grün, lautem Hupen, lachenden Menschen, scharfem und so mega leckerem Essen, erschreckende Bilder des so einfachen Lebens dort ... Die Eindrücke hätten mich wohl überflutet - anstatt zu bloggen habe ich aber jeden Abend geschrieben. Der Schwentenmann ebenso - Kleinigkeiten die verloren gehen, indem man seine Erinnerungen eine narrative Form gibt (z.B. wenn wir unsere Geschichten - große und kleine - nun anderen lieben Menschen erzählen). Ich habe häufig notiert wie ich mich fühle oder gefühlt habe, welche Dinge mich bewegt haben - zum Teil aber auch einfach wie der Tag verlaufen ist. Das tat gut und hat geholfen jeden Abend in einen beruhigenden Schlaf zu fallen.

... und meine Mitte ist in Sicht. Ich habe geatmet und meditiert - jeden Tag, mehrmals. Sacken lassen - mein Inneres und Äußeres spüren. Ich wünsche mir für mich diese Praxis auch in den nächsten Wochen weiter festigen zu können.

... ist längst nicht geschehen. Das Ankommen gestaltet sich so schwer. Es ist kalt und trotzdem warm (weil zu Hause), ich möchte allein sein und doch gleichzeitig alle lieben Menschen in den Arm nehmen, die ich so herzlich vermisst habe. Ich möchte nichts tun und dem Regen zuhören und zeitgleich die Arbeiten meiner Studis lesen und mein Büro erkunden. Ich möchte das neue Schwentenheim erstmal sacken lassen (viel ist passiert und wenig faule Eier lagen im Nest) und zeitgleich weiter rumpuzzeln, langsam in meinem Tempo. Nun entscheide ich in den letzten 48 und den nächsten 48 Stunden also von Moment zu Moment was sich gut anfühlt und was nicht. Mit fehlen ein wenig die Strategien dazu aber ruhiges Voranschreiten ist die Basis.

Einen akkuraten VierviertelTakt legt der liebe Robag aufs Parkett - der erste Track den ich gehört habe und auch sehr leiden mag:

https://soundcloud.com/underfuturemusic/bad-kingdom-robag-wruhme-4x4

"Der kürzeste Weg zu sich selbst führt um die Welt herum."

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Montag, 12. August 2013
Ein berauschendes ...
... Fest. Ein Fest der Sinne, ein Fest der Freundschaft, ein Fest der Arbeit, ein Fest nach dem ich sehr müde bin und schlafen möchte.

... Fest - es begann am Donnerstag mit dem Wolkenfall aufm Bau. Es ging weiter mit viel Schaffen am Freitag und Samstag - sogar die ersten Fenster wurden schon neu gestrichen. Perfekt, neu, schön. Et fühlt sich gut an.

... Fest - mit tollster DrumandBass-Musik vom Mann meines Herzens. Einfach loslassen, Idiot sein - die Arme fliegen, die Beine fliegen, der Beat treibt mich weiter, alles wird klein, ich ebenfalls. Brrrrrr ich hatte Gänsehaut und sehr viel Spaß.

... Fest das gestern Morgen um Sieben endete und mich in einen tiefen Schlaf fallen ließ. Nur noch die Baustelle aufräumen und sammeln für den heutigen Tag, mehr war nicht drin - dazu ein tolles Pizza-Abendessen im Park mit lieben Menschen. Ich habe den Rucksack abgeholt - der Urlaub kann kommen. So langsam werde ich immer reifer für die fünf Wochen.

So und hier ist er nun - mein Track vom Wochenende. Mitnehmend und wunderschön:

http://www.youtube.com/watch?v=M2I0a_yqvro

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Dienstag, 23. Juli 2013
Tanzen. Sonne. Glitzer ...
... so oder so ähnlich möchte ich meine letzten Tage umreißen. Es war n Traum. Noch nie hatte ich so eine verdammt entspannte Festivalaction; mit lieben Leuten, leckerem Essen, guter Musik und nem strahlenden Sonnenschein. Wahlweise in den Sonnenunter- oder aufgang tanzend, durchnässt vom Feuerwehrschlauch oder vom schwitzen. Bei den Temperaturen kein Wunder - Segen und Fluch zugleich.

... und ne Menge Eindrücke. Licht, Leute, Lautstärke, Leben oder nicht Leben, Verkleidungen, eine andere Welt. Ich tendiere seit diesem Erlebnis eindeutig zu kleinen Festivals - die wenigen Menschen, kein Gedränge, überschaubare Acts und kurze Wege haben mich in Gänze überzeugt. Tatsächlich rund um gelungen.

... gestern erstmal sacken lassen. Heute ein bissel in die Gänge kommen - die Fahrradtour genießen und heute Abend die Abfahrt nach Hause vorbereiten. Ab morgen hat mich das andere Leben wieder - wird wie immer ein kleiner Flash, mit Sicherheit - ich freue mich trotzdem wie wild.

In diesem Sinn - Herr Wruhme erwartet mich am nächsten Sonntag und ich freue mich mega - schließlich soll das Wetter ja halten:

https://soundcloud.com/robag_fm/hier-kommt-die-sonne

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Dienstag, 16. Juli 2013
Also ...
... gestern war ich kurz davor, einen Baueintrag zu posten - sogar mit Musik weil die hört man ja die ganze Zeit aufm Bau. Allerdings war dann die Zeit zu knapp - heut bin ich froh die Welt nicht mit meinen detaillierten Fenster-Farberunter-Abschleif-Erfahrungen begeistert zu haben. Nur so viel: 7 done, 16 to do.

... ich bin nun wieder städtisch unterwegs - Bude hüten, liebe Menschen treffen, in Ruhe schreibtischen. Die Uni ist schon recht leer, die Sonne scheint, der Kaffee schmeckt. Dazu erfreue ich mich gerade meiner Vorfreude auf das Wochenende. Es ist Festival-Zeit und ich sehne mich nach Nacht durchtanzen, Sterne gucken, bunten Menschen und bezaubernder Musik. Hm, nicht mehr lang - ich eile.

... ich fühle mich derbe untrainiert - gestern bei 10-15km Inline-Skaten fast gestorben, heute mitm Radel durch die gesamte Stadt - ich wurde sogar von Muddi mit Kind überholt. Aber gut, Spaß gemacht hat es. Das Tanzen wirds richten.

Hier nun das wunderschöne Goldfischchen - nur weil ich Kompakt gerade so sehr mag:

https://soundcloud.com/kompakt/goldfisch

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Donnerstag, 11. Juli 2013
Alles hat ein ...
... Ende nur die Wurst hat zwei. Hm, ich glaube es gibt immer mehrere Ende(s). Manche fühlen sich gut an, manche sind eh nur Vertagungen, manche nicht auch gleich endgültig, manche tatsächlich initiativ. So wage meine Zuschreibungen auch sind - meistens kommt doch alles anders als man denkt. So auch gestern, nicht viel Gezankte und Gehacke sondern Eindeutigkeiten - rote Fäden die ineinander greifen.

... Ende. Aber damit vielleicht auch einen neuen Anfang. Der Anfang vom Urlaub für einige, zum Gespräch, einer Seite, einer zweiten Seite... who knows. Ich schaue aus dem Fenster und den leicht wolkenverhangenen Himmel, ruhe in mir und schreibe.

Als Begleitung ein Remix von NU - unaufgeregt und schön:

https://soundcloud.com/katermukke/ante-perry-love-nu-remix

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