Musik, die mich mitnimmt:

Unbestimmter weise
unaufdringlich und nur leise
hat sich Hektik und das aber ab gestellt.
Kein zwang und keine Schneise
lähmen mich und ich entgleise
höre besser und entschleunige die Welt

Hab ein Lied auf den Lippen eine Melodie im Ohr, meine Füße sie wippen geben mir den Takt vor
Hab ein Lied auf den Lippen eine Melodie im Ohr, meine Füße sie wippen so etwas hab es selten zuvor
Soooo einen schönen Moment
Soooo einen schönen Moment

Worte reimen Gedanken
die sich sinnlich überranken
bis der Sinn und seine Tiefe sich vereinen
Klängen schmieden Wohlklang
endlos endet hier ein Anfang
wiederholt sich ein Gefühl das mir gefällt

Hab ein Lied auf den Lippen eine Melodie im Ohr, meine Füße sie wippen geben mir den Takt vor
Hab ein Lied auf den Lippen eine Melodie im Ohr, meine Füße sie wippen so etwas hab es selten zuvor
Soooo einen schönen Moment
Soooo einen schönen Moment

https://www.youtube.com/watch?v=rJ1BoPci7dY

... Erleichterung. Erleichterung für Körper, Geist und Seele. Die Wolkenberge türmten sich gestern gigantisch, der Tag wurde zur Nacht, grün-gelbes Licht verstärkte die aufbrausende und unwirkliche Stimmung. Wir saßen unter einem Blätterdach und frönten dem Sein. Gutes Gespräch unter Freunden - gemeinsames erden. Dann der große Regen, ordentlich Wind dazu; tolles Feeling - mit Arme ausbreiten, tiefem Einatmen und spüren.

... im Anschluss konnte ich meinen Tag sehr versöhnlich zu Ende führen - soll heißen: die Fisch-Station steht! Ein weiterer Schritt gen Projekt-Ende. Ich bin stolz auf mich, sehr stolz. Zugleich übe ich mich in Demut.

Meine Tage waren voll Menschen, voll toller Menschen, toller Gespräche, gemeinsamen Lachen und Essen und Singen. Und trotzdem verspürte ich ein intensives Bedürfnis nach dem Allein-Sein. Hand auf den Bauch, mich selbst spüren und genießen. Seit der Auszeit gestern fühle ich mich klarer und ruhiger und entspannter. Manchmal muss das Glas eben erst wieder leer gemacht werden, damit es wieder Dinge und Eindrücke aufnehmen kann. Nun freue ich mich auf meine letzten Tage in der Stadt, gespickt mit Lehre, Konzerten und einem abschließenden Fahrradkorso wenn das Finald ebenso traumhaft zu Ende geht wie das Halbfinale gestern.

Heute Morgen im Radio durfte ich einem alten Favourit-Song von mir lauschen; bleibt wohl als Ohrwurm für heute gebucht:

http://www.youtube.com/watch?v=KK5YGWS5H84

... wiederzusehen - ist wunderbar. Viele Jahre nichts voneinander gehört, trotzdem sofort wieder ins Herz geschlossen, sich daran erfreut, dass Projekte "funktionieren", dass es dem Körper und der Seele gut geht!

Wir machen hier ja schließlich nichts illegales - tihi, ich erachte es nach wie vor als legitim, nicht zurückzulassen, alles zu verkaufen, junge Menschen und tolle Projekte mit der Kohle zu fördern, der Sammlung zum Trotz. Einfach mal machen. Punkt.

Die Sonne scheint und ich habe Lust zu arbeiten - das mache ich jetzt auch!

Dazu wunderschöne Hintergrundmusik von Matthew Herbert, dem zweitliebsten Musikgott:

https://soundcloud.com/accidentalrecords-1/a1-herbert-one-two-three

...wollte ich hier eine junge Dame präsentieren; jetzt fällt es mir gerade wieder ein:

Ami Warning. Gänsehautmusik vom aller feinsten. Ich habe sie bei Figaro gehört und war sofort mega geflasht. Eigene Texte, sinnlich arrangiert. Ich bin ein Fan!

http://www.youtube.com/watch?v=dkC0y5XbOhI

My heart say yes, my brain says no - but I follow my heart. Was braucht Musik mehr? Ich finde - nichts, rein garnichts.

Ansonsten gehe ich den Projektabschluss an; ich lasse mich ein, bleibe entspannt, genieße die Stadt und die WM-Stimmung, Anspruch runter - eine Ende in Sicht, anfangen um aufzuhören.

Gleich eine Runde Konzerten mit unserem Chor - das wird ein Spaß.

... mit tollen Menschen und toller Musik.

Bisher habe ich noch keinen Eintrag zu diesem Thema verfasst - warum eigentlich nicht? Ick wees et nisch. Zumindest den Track habe ich aber in jedem Fall schon mal als einen Alltime-Favourite gepostet.

Wir werden dieses Lied covern, singen, im Chor. Mit 60 Menschenkindern - die Hälfte junge Erwachsenen bis 30, die andere Hälfte junge Seniorinnen ab 60. Ich habe es vorgeschlagen und bin so seelig, dass es dann auch ausgewählt wurde. Ein Traum, dieses Stück mit Leib und Seele für uns arrangiert.
Jede Woche gehe ich gespannt zur Probe und freue mich auf das Miteinander, beim gemeinsamen Singen aber auch in den anschließenden Forumsrunden. Dieses Generationenchor-Projekt hat aus meiner Sicht großen gesellschaftlichen Mehrwert, unabhängig von irgendwelchen Rollenzuschreibungen, die sich auf das Lebensalter der Teilnehmer stützen, gelingt es hier eine Plattform für Austausch und Miteinander zu bieten. Die meisten Menschen kannten sich gar nicht bis flüchtig, mittlerweile gibt es schon zarte Freundschaftsbande, viel Lachen, Diskussionen. Für mich eine Form von Achtsamkeit - meine Stimme, der gemeinsame Klangkörper, das Atmen, wunderbar.
Ich bin stolz auf die Initiatoren, junge Studierende, die dieses Projekt mit so viel Herzblut in die Welt tragen und viel investieren. Ich hoffe sie empfinden den "Ertrag" ebenfalls als eine große Belohnung, als Bestätigung für ihr uneigennütziges Tun. Und trotzdem - möchte der Generationenchor seinen Projektcharakter irgendwann abstreifen, so scheint es schwer. Schwer deshalb weil Stadtväter keinen Wert auf Subkultur legen, Fördermittel ausbleiben - ohne Finanzierung, keinen Chor, so sieht es nun einmal aus. Mal schauen, ich lasse mich überraschen, was daraus wird und bleibe mit Freude dabei.
Nächste Woche geht es los mit den Proben zu "Hey Du" - schon heute kribbelts vor Aufregung! Nun erstmal Lehre ! Achso, die Sonne scheint zur Abwechslung mal wieder! Yeah!



http://www.youtube.com/watch?v=LiH4yYG54Ss

... Moment:

Das Album aus dem letzten Herbst ist ja ma völlig an mir vorbei gehuscht. tz tz tz... leider nicht auf Vinyl.

http://www.youtube.com/watch?v=vURKec6pPKo

hier im Remix von Beatamines:

https://soundcloud.com/beatamines/chapeau-claque-scho-ner-moment

Dazu noch ein Hegel-Zitat, das verwurstet werden will:

"Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr."

Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte

... ich habe mehr als ausgiebig geschlafen und fühle mich gut - die Mitte ist sichtbar - am Horizont. Fühlbar durch Träume und spürbar durch Tagesabläufe.

April April... ich freue mich auf die nächsten Tage und habe gerade diesen wunderbaren Track im Ada-Remix entdeckt:

https://soundcloud.com/adaofficial/sets/the-notwist-run-run-run-ada

Danke liebes Leben.

... ich bin da. Immernoch.

... im Moment fehlen mir manchmal die Worte. Ich halte nicht konsequent inne. Ich laufe an manchen Tagen ohne anzuhalten. Ich treffe mich mit Menschen, erlebe tolle Momente und kann sie doch nicht in Gänze genießen - zumindest fühlt sich das im nachhinein so an. Ich bin da, mehr aber auch nicht. Das Da Sein ist toll, ich mag es - zumindest sage ich mir das täglich. Ich erfinde grandiose Erzählungen, um meine Tage zu legitimieren, mir selbst zu erklären wer und wie ich bin. Dazwischen mischt sich die Sehnsucht nach Ruhe, nach allein sein, nach raus - und doch weiß ich, wenn ich ehrlich zu mir bin, dass ich mir meine Wünsche nur selbst erfüllen kann - leben, selbstbestimmt und voller Liebe zu mir selbst - es kommen auch wieder Tage und Woche in denen das Fluchtbedürfnis nicht so groß ist und ich achtsamer bin, mit mir. Das weiß ich. Darauf vertraue ich. Ich vertraue auf mich, hab Vertrauen in mich. Ich faste nicht mehr, trinke Alkohol und konsumiere, wie es mir passt. Ich mache keinen Sport, ich schlafe viel, sehr viel - auch jetzt gerade möchte ich schlafen. Ich lächle in mich hinein, wenn ich mich von oben begucke - muss schmunzeln, wie die Schwente durch das Leben watschelt - laut und manchmal unbeholfen, manchmal so zielstrebig und manchmal so ziellos, manchmal so einfühlsam und manchmal so verletzend, manchmal ganz kritisch und manchmal ganz leichtgläubig, manchmal lachend und manchmal weinend.. and on and on and on.

Ich glaube, so ist es - dieses Ding namens Leben.

Nähe zu mir:

https://www.youtube.com/watch?v=O-_y8Fc-Xi4

... als Waffen:

http://www.youtube.com/watch?v=-g46aNUJJMY


Ein schöner Birdy-Track, der mich nun schon mehrmals aus Tagträumen gerissen hat. Ich höre derzeit wieder sehr viel Radio - neuerdings Radio1. Vor allem in den Abendstunden wirklich unschlagbar gut.

... in Form von Musik. Meine musikalischen Highlightmomente scheinen schon wieder weit weg. Ich zehre noch von der Brandt-Brauer-Frick-Nacht, Moderat verblasst relativ schnell, Jaspar Libuda bleibt im Gedächtnis. Hm - so schnell sind die letzten 14 Tage verflogen, verflogen tatsächlich.

... für den sich ankündigenden Frühling finden - Sonne, Vögel, Zwitschern, Klare, Luft, Strahlen, Blätter, Knospen and so on.

... seit 14 Tagen. Ich habe in Gedanken aufgeschrieben.

Oder auch nicht.
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RexEx.
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Fokalisierung.
Musik.
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Lachen.
Tanzen.
Singen.
Lieben.
Leben.

http://www.youtube.com/watch?v=trzsD-Dyi80