Klein.Laut.Folgen
Mittwoch, 5. Juni 2013
Ich tue mich schwer ...
... die derzeit vorhandene Komplexität meiner Wirklichkeiten zu strukturieren, zu filtern und dementsprechend entspannt wahrnehmen zu können. Ich bin hin und her gerissen zwischen der Vielfalt der Informationen; es geht um eine/ meine Stelle aber alles ist so weit weg. Fühlt sich so wenig selbst bestimmt an weil extrem abhängig von anderen Personen und Aussagen. Jede Stunde fast ergeben sich neue Konstellationen; darf ich bitte durchatmen? Danke. Gemacht.

... mit dem Gedanken nachher Fußball zu zocken - wie lang ist es her? Zwei Jahre bestimmt - sicherlich krieche ich nach dem ersten Einsatz völlig fertig auf dem Rasen rum und konzentriere mich danach dann aufs Anfeuern per Megaphon. Auch gut. Ich reduziere zusehens.

Over and out.

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Donnerstag, 29. November 2012
Fühle ich mich wohl wenn ...
... ich Ratschläge verteile ähh gebe, die meinen eigenen Weg beschreiben? Vor- und Nachteile benenne, vor Fallen wahrne, intensive Momente schildere - rückblickend natürlich mit einer gewissen Leichtigkeit, das unermütliche Kämpfen nicht greifbar - nicht verbalisierbar. Nicht das es nötig wäre, ich kenne meine Tage, mein letztes Jahr. Das Lachen und das Weinen. Ich prädige etwas von "erreichen" lassen und schlage trotzdem vor. Noch bin ich nicht sicher inwieweit ich mir in einem solchen Gespräch selbst widerspreche und es lassen sollte. Lassen im Sinn von da sein aber nicht ungefragt, reden aber nicht überschlagen und monologisieren, den mittleren Weg eben. Einfacher gesagt als getan, so viel steht fest. Außerdem bin ich erschrocken, wie ähnliche Mittel erwogen werden ohne eigene Wege abstecken zu können. Ich möchte nicht vergleichen, nicht verurteilen und auch nicht selbst Spielball in diesem Spiel werden. Punkt aus Ende.

... ich auf SMS keine Antwort bekomme? Also keine Antwort bekomme, wo ich mir derbe sicher bin eine zu bekommen. Entgegen aller Erwartungen fühlt sich sowas sehr gut an. Es fühlt sich nach weniger Verfügbarkeit an und damit auch nach weniger Anhaftung.

... es draußen in Strömen regnet? Auch hier kann ich bejahend nicken - lediglich lange Strecken mit dem Rad würde ich verneinen, ansonsten genieße ich die letzten Tropfen bevor es Flocken werden.

Passend zu Wetter und Stimmung habe ich mich heute mal wieder zu Poisel hinreißen lassen. Höre ich Musik abseits elektronischer Auswüchse bekomme ich Gänsehaut, Gänsehaut vor und wegen mir selbst. Musik, wie sich dieser Gedanke anfühlt. Angst einflößend und wunderschön zu gleich. Ich gebe mir noch ein wenig Zeit bzw. meinem Konto - aber dann. Dann erschließt die Schwente ihre liebste Ausdrucksform auf ein Neues, ein fehlendes Puzzleteil dazu- oder eher zurückholen.

In diesem Sinn:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=1YdxgHw0pak#!

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Donnerstag, 11. Oktober 2012
Das letzte Mal ...
... mit dem Radel durch diese (!) Stadt Richtung Arbeit fahren. Den schönsten aller Tage habe ich mir hierfür ausgesucht - selbst hier hingen die Nebelwolken heut derbe tief, die Handschuhe sind schon verpackt, deshalb mussten die Finger der Kälte anderweitig trotzen, es tropfte überall herbstlich von Bäumen und Dächern - schön war die Tour. Nun im Schnelldurchlauf das Semester vorbereiten, ich freue mich auf die neuen Studis, das Thema und die kommenden Monate.

... mein Auto in dieser Straße ausparken. Es wird mir fehlen, nur ein wenig - aber trotzdem fehlen. Nicht das Ausparken aber die Stadt, die Menschen, das Flair. Ich weiß ja, dass es nur ein kurzer und kein vollständiger Abschied ist - ein wenig komisch fühlt es sich trotzdem an.

... "trotzdem" in diesem Zusammenhang benutzen. Ich freue mich nämlich auch sehr auf das neue zu Hause. Ein zu Hause in Zweisamkeit, mit respekt- und liebevollem Alltag, mit Nähe und punktueller Distanz.

Heut ohne Musik. Ein Rechner ohne Boxen.

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Mittwoch, 12. September 2012
ui j ui jui ...

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Dienstag, 11. September 2012
Einer dieser Abende ...
... an denen sich ein wenig Melancholie breit macht. Ein wenig heißt nicht viel, aber auch nicht ein bisschen, auch nicht garnicht - einfach ein wenig. Um diese Stimmung bravourös zu unterstreichen lasse ich natürlich emotional anregende Musik laufen, bloß nichts fröhliches - nein, deep bis traurig muss et sein. Manno.

Dienstage also - Abenddate wurde abgesagt, noch kurzfristig versucht einem Geburtstagskind persönlich zu gratulieren aber auch hier zunehmend und unabhängig vom heutigen Abend eher das Gefühl des Auseinanderdriftens. So schreibt das Leben seine Freundschaften in den Sand, schön und vergänglich - in jedem Fall erlebenswert. An allem wächst man und trotzdem fällt es in einer Stimmung wie heute schwer nicht in Momentaufnahmen zu verweilen.

Hm. Fließtext vorerst beendet - ab morgen dann tatsächliche Kreativität im eigentlichen Ursprung, habe ein wenig Angst davor, dass mir nichts einfällt. Es muss, schnell, effektiv und konsequent und doch mit Herz.

Nebenbei weiter Kartons gepackt und die Verdauung in Einklang gebracht - habe ich erwähnt, dass ich tierisch Lust auf ne Zigarette habe? Mist.

Tatsächlich hatte ich schon zweimal den Wohnungsschlüssel in der Hand - vorgegaukelt habe ich mir natürlich nen abendlichen Spaziergang zur Gemütsaufhellung - sicherlich wäre ich an der Tanke gelandet.

Vermutlich aber nur ...
... noch bin ich da und packe den nächsten Karton.

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Sonntag, 9. September 2012
700 m, 20 km und 5 km später ...
... war ich extrem froh die Herausforderung angenommen zu haben. Ich hatte Spass - oh ja! Zumindest beim Schwimmen und auf der ersten Hälfte der Radstrecke - die zweite Hälfte, bzw. diese "Berge" - wahrscheinlich irgendeine Art von Moränen - hatten es definitiv in sich. Zeitweise dachte ich meine Beiden lösen sich in Luft auf; Mut machte mir aber die (Rennrad)Teilnehmer zu sehen, die mir bergab entgegen kamen. So auch ich dann gefühlte 2 Stunden später, durch den Wald schreiend und die bergan-Fahrenden aufmuntern durch angrinsen. Oh ja - mit relativ tauben Füßen dann auf die Laufstrecke - ein Zielfoto fehlt - ich sah nicht mehr allzu frisch aus ;) nach 1 std u knappen 49 min dann der zieleinlauf - yeah, das mache ich definitiv wieder!

... die ersten Kartons aus der Wohnung räumen. Puh, komisches Gefühl - die schwentische Wohnung hat mich in einer tollen und schwierigen Lebensphase treu begleitet. Warum hängen unsere Gedanken eigentlich an Orten? Rieche ich da Raumkonstruktionen? Auf gedanklicher Ebene in jedem Fall.

... die Sonne scheint. Die Luft ist klar - keine drückende Hitze mehr - alles wunderbar auszuhalten. So wie das Leben im Allgemeinen.

... Musik? Es ist Sonntag.

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Donnerstag, 6. September 2012
Madrid, Madrid - ich fahre nach Madrid
... spontane Planumsetzung, für 60 Euronen Flug nach Madrid gebucht. Ende Januar besuche ich spanisches Festland, man höre man staune - ick freu mich!

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