Klein.Laut.Folgen
Mittwoch, 23. Juli 2014
Es ist ...
... vollbracht. 167 Seiten Fließtext (nahezu korrigiert), und rund 60 Seiten Arbeitsblätter gehen nun schlafen und warten auf ihren Druck samt Bindung. Hell Yeah, I did it!

Morgen nochma ne Runde Korrekturlesen, Montag Morgen in Pdf's bauen und ausdrucken samt schick machen.

So, und ich kann mich dann nun um das August-Projekt kümmern und gehe erleichtert und vollgedröhnt in drei Tage mehr oder weniger Chillen.

Äh, meinen LapTop hats dann nun doch entschärft. Schade eigentlich - 7 Jahre warst Du mir ein treuer Gefährte, außerden brauche ich noch ein paar Dateien von dir also vielleicht magst du zunmindest noch einmal kurz angehen?

Danke.

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Dienstag, 24. Juni 2014
Nachts ...
... ist die Stadt leer. Ich schlendere schnellen Schrittes, weil es tatsächlich immer noch recht frisch ist. Mit einem schönen Tag im Rücken macht es mir Spaß zurückzublicken. Ich empfinde in diesen Momenten tiefe Dankbarkeit für mein Leben, für meine Freunde, für mein Sein. Ich bin dankbar Teil dieses Spiels sein zu dürfen.

Daneben immer noch Hesse, nun Siddharta - bemerkenswert wie er es schafft, in jedem Werk eine andere Sprache zu gebrauchen - vielleicht auch normal, eben auch ein Mensch, der sich weiter entwickelt hat.

Ich habe mein Fahrrad in der großen Stadt, das hebt meine Lebensqualität vor Ort enorm. Ich cruise durch den Park durch die Straßen - in den letzten zwei Tagen sogar ohne Sturz und Blessuren. Eine tolle Alternative bis Ende August.

Das Anmeldeformular für die MA-Arbeit liegt vor mir - unterschrieben von Erst- und Zweitgutachter. In den letzten Jahren und Monaten habe ich manchmal gedacht, dass dieser Schritt mit Hurra-Schreien und Bauchkribbeln, vielleicht auch mit Druckempfinden verbunden sein wird. Aber nichts dergleichen, beharrliche Ruhe, Wohlempfinden, Unaufgeregtheit, meinen Weg gehen - es fühlt sich richtig an.

Heute keine Hintergrundmusik - ich fange dann jetzt mal an.

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Donnerstag, 5. Juni 2014
KzH ...
... Krank zu Hause - sacht man doch so, oder. Das bedeutet für mich immer Ruhe und dem alltäglichen Wirrwarr Einhalt gebieten. Die Nebenhöhlen inkl. Zahn zwingen mich zum Rasten, gedanklich und körperlich. Das funktioniert nur bedingt - vielmehr kreisen meine Gedanken um Ursache-Wirkung-Konstellationen, den Sinn meines Lebens, die nächsten Weggabelungen.

Das Wochenende war ganz herzerquickend, mit schöner Musik unterm Sternenzelt und netten Menschenbegegnungen. In mir drin ein ständiges Brodeln - den Wunsch in mich hinein hören zu wollen und doch die Angst davor; Angst festzustellen, dass meine innere Stimme mir einen ganz anderen Weg vorschlägt, mein jetziges Sein das Ergebnis von jahrelanger Selbstverarsche ist. Hilfe ist diese Vorstellung angsteinflößend. Dann wiederum beruhige ich mich mit dem Gefühl, das da ist immer wenn sich etwas nach meinem Weg anfühlt - so selten taucht dieses Bauchgefühl doch garnicht auf. Puh, also doch vertrauen haben, in mich, in die Menschen, in das Leben und inne halten. Konsequent Zeit nehmen für die Reflexion ohne Selbstverarsche.

In homöopathischer Behandlung lernt man ein wenig über sich dazu, bzw. wird in (Vor)Ahnungen bestätigt. Warum helfen mir Arnica, Bryonia und andere Sachen wiederum nicht - jede Pflanze lässt sich durch unterschiedliche Eigenschaften charakterisieren, jedes daraus generierte Mittel verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen bzw. Verhaltensweisen zuordnen. Ich finde es spannend wie Körper und Seele hier in ihrer Ganzheit akzeptiert und gedacht werden - blicke ich zurück, kann ich sagen, warum ich heute krank bin. Weiß, das mich dieser perfektionistische Gedanke immer wieder einholt, das ich nur selten mit mir zufrieden bin, Angst vor Neuem habe, Angst vor Kontrollverlust habe, Angst habe zurückgewiesen zu werden, eher gebe als nehme - völlig zugespitzt beschäftigt sich mein Unterbewusstsein immer wieder mit diesem Abschluss des Studiums - der noch zu bewältigende Teil wird dann immer größer, macht mir Angst, lässt mich klein werden. Die Flucht in andere Projekte hilft mir dann scheinbar, aber auch sie sind potenzielle Kandidaten irgendwann zum Fluch zu werden. Stück für Stück möchte ich begreifen, dass mein Handeln nicht den Wert meines Seins bestimmt, möchte ich einfach so Fehler machen ohne zu Hadern, möchte ich Abschied nehmen können von dem Gedanken vollkommen zu sein - ehrlich zu mir selbst muss ich sagen, dass die hier beschriebenen Zwänge nicht immer und täglich vorherrschend sind, ich möchte und kann anerkennen welche tollen und spannenden und auch selbstehrlichen Weggabelungen ich schon gemeistert habe. Und trotzdem wird es eine Lebenslange Herausforderung bleiben, dieses ehrlich zu sich selbst sein. Zahn und Nebenhöhlen dienen mir ja als verlässliche Begleiter - der Wunsch Zähne zu ziehen und Symptome zu heilen verdeutlicht den Wunsch meinem eigenen Weg Ausdruck verleihen zu können und den Umweg über den Körper zu nehmen. Dieser aber würde andere Ventile für meine Bedürfnisse finden - ganz sicher. Deshalb stehen die Zeichen auf Annahme, statt Ablehnung, auf inne halten, statt loslaufen, auf Meditation statt Alkohol, auf Schlafen statt wachen. Stück für Stück gehe ich mir weiter auf den Grund - so spannend es auch ist, manchmal kostet es ganz schön viel Kraft.

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Donnerstag, 19. Dezember 2013
Von Ideen, Folgen und ...
... anderen lebensbedrohlichen Kleinigkeiten. Da ich mich nicht in der Lage sehe (praktisch und theoretisch) Fragen zu stellen und Antworten zu finden nutze ich diesen Blogeintrag, um mich frei zu machen.

Eine Minute in der wir in kleiner Runde Ideen jongliert haben (übrigens mit dem Ergebnis, das alles offen ist und weitere Rücksprachen eventuelle neue Möglichkeiten offerieren) führte für einen Menschen in tiefen Abgründe. Sie führten nicht wirklich dort hin; vielmehr bestärkten sie gedankliche Spiralen und Konstrukte, die das Leben so unendlich schwer werden lassen. Ich bin mal wieder Projektionsfläche, es geht nicht um mich, es geht nicht um meine Zukunft, es geht nicht um mein Leben sondern nur und ganz allein um ihn, um seine unreflektierten Ängste und Begierden, um seine Narrative, die er stetig verfestigt. Er ist Meister darin, auch im Zurückrudern und im "entspannt" sein. Immer wenn man sagt man ist "entspannt" ist man es gerade nicht. "Ich bin ich, sagte der Frosch; und wer das nicht weiß ist dumm, bumm." Ich möchte nicht ändern, ich möchte vor allem nicht therapieren, ich möchte so sein können, wie ich mag, möchte die Pläne machen, die ich mag, möchte Ideen spinnen und nicht zu Ende denken, so wie ich mag. Stattdessen gibt es ein Zügeln, ein Bremsen, ein Einreden von "Leiden", eine Verschlossenheit wenn ich mal nicht verfügbar bin und mich distanziere, die Forderung nach Offenheit und Ehrlichkeit ohne eine Chance dazu zu bekommen, eben weil ich sofort eingebunden bin ich Spiralen und Schubladen. Manchmal macht es mir Angst, manchmal bin ich fasziniert, mein Bauch sagt mir, wenn ich besonders achtsam sein soll - das funktioniert recht gut. Und trotzdem schwanke ich zwischen freundschaftlicher Fürsorge und Aufgabe. Bin verletzt von Worten und Annahmen, eben von fehlender Offenheit und Ehrlichkeit, vor allem zu sich selbst. Nun zaubere ich heut allein und sinniere über die "Zeit" - hätte ich nicht so einen Weinkopf würde es vermutlich ein wenig leichter gehen.
Ich freue mich auf mein zu Hause, es ist so wunderschön dort aufzuwachen, zu sein, die Wärme zu spüren. Dazu freue ich mich in Ruhe meinen Bücherstapel zu durchforsten, es warten viele Schätze.

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Freitag, 13. Dezember 2013
Ich bin alleine ...
... im Büro. Und neben liegengebliebenem Zeugs komme ich heute dazu ordentlich durchzuatmen. Diese Tage ohne Menschen sind gold wert. Sie befähigen mich in Teilen dazu, über Dinge, Menschen, mich und mein Leben nachzudenken, zu reflektieren.

Die Tage sind derzeit lang und kurz zu gleich. Es passiert viel, ich gestalte und schaffe. Ich habe das Gefühl die Wochen vergehen immer wieder wie im Flug. Und trotz diesem Gefühl gibt es Momente in denen ich inne halte. Das Ofenfeuer im neuen Heim betrachte, ein gutes Buch, einen guten Aufsatz lese, die Dinge sacken lasse. Gestern Abend bin ich eine Runde durch den Nebel gewandert - "Ich liebe diese Waschküchenatmosphäre; eine Mischung aus Dunst und Klarheit." (Zitat von einem Herzmenschen)
Die Stadt lag ruhig vor mir, wenige Menschen begegneten mir auf meinem Weg, der Mond schimmerte noch ein wenig durch die Wolken. Ich mittendrin, denkend und zugleich genießend. Ich erlebe es als spannend, wie sich zwischenmenschliche Beziehungen immer wieder wandeln, neu verorten, andere Bezugspunkte finden. Dies auszuhalten und für Neues/Anderes offen zu bleiben, erachte ich als eine große Herausforderung. Eigene Schubladen zu öffnen, mein Gegenüber sich selbst zu überlassen, mich an seinem Sein und seinen Wegen zu erfreuen ohne Angst zu haben, dass sich die Wege trennen und selbst wenn sie sich trennen (dieses Wort ist leider immer negativ konnotiert) achtsam loszulassen, zu beobachten - mich selbst und die anderen. Spannend.

Ich habe meinen Studierenden heute vorgelebt und erklärt, dass eine konstruktivistische Perspektive auf Wissenschaft vor allem einen geschärften Blick auf das eigene Leben ermöglicht. Dekonstruktion muss nicht zwangsläufig in dem "ich verliere den Boden unter den Füßen-Syndrom" enden; mir ermöglicht diese Perspektive auch immer wieder eine Konstruktion meines Selbst. Der Konstruktivismus (auch wenn es "den" nicht, sondern nur die Rede von dem Konzept gibt) verlangt nach einer anderen Funktion von Wissenschaft, nach einem grundlegend überdachten Wissenschaftsverständnis - niemand kann Antworten und Erklärungen liefern, außer man selbst. Ganz für sich allein. Wir kommen allein auf die Welt und sterben allein; diesen Umstand als Segen und nicht als Fluch zu betrachten sehe ich ebenfalls als spannende Herausforderung an.

Gut, ich freue mich auf meinen Geburtstag im neuen Heim, samt Ofen, Abgeschiedenheit und Ruhe.

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Donnerstag, 28. November 2013
Ich muss filtern ...
... sage nicht alles, was Du sagen willst. Behalte Dinge für Dich, wenn Du weißt, dass sie an der Zielperson vorbei gehen. Fordere nichts ein, jeder geht seinen Weg. Mache Dir keine Gedanken, nur um Dich selbst. Sei achtsam und bleibe entspannt, arbeite Dich nicht ab. Sehe die Sonne, genieße sie, spüre die letzten warmen Strahlen auf Deiner Haut. Konzentriere Dich auf die wichtigen Dinge und Vorhaben in Deinem Leben. Sei nicht Teil des Kreislaufs - bestimme die Grenzen und kommuniziere sie straight. Ziehe dich zurück, wenn Du es willst. Sei kein Therapeut, sei Freund. Nimm an, wie Du auch Dich annimmst. Hadere nicht mit Dir oder mit Gesagtem. Du kannst Deine Worte nicht ungeschehen machen, musst es auch nicht. Sie gehören zu Dir, sind Teil deines Selbst. Ob bedacht oder unbedacht, manchmal sprudelt es einfach. Lass los, lass sein ...

Durchatmen und den Tag noch einmal neu starten - mit "Herbstimpressionen", ein Traumset von einem jungen Mann, der dieses vielleicht auch irgendwann online stellt, damit ich es hier posten kann.




Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu.

(Hans Christian Andersen)

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Mittwoch, 23. Oktober 2013
Ein Regenbogen ...
... strahlt mich an. Ich öffne die Augen und muss sofort aus dem Dachfenster starren - tolles Ding, ey. Dazu ein bisschen Kopfweh und der Wunsch weiter schlafen zu wollen - es schleicht sich ein bisschen Erkältung an so fürchte ich. Aber Quatsch - fürchten wohl nicht, eher ein drauf einlassen ist erforderlich. Erstmal das Ohr checken lassen, ich hab da so ein "Wasser-im-Ohr-Gefühl" seit unserem Rückflug, mal sehen was sich da so alles angesammelt hat.

... der mich samt seiner Regentropfen vor den PC spült. Später will ich zum Bau und weiter abbrennen, es nimmt sowas von Form an und ich freue mich jedes Mal dieses Haus zu betreten. Es fühlt sich gut an, immernoch. Ich träume von den fertigen Räumen und dem ersten Mal Ofen heizen. Wir werden noch fleißig Holz machen um möglichst viel einzusparen, wohlige Ofenwärme ist doch was schönes.

... und ein wenig Enttäuschung ist verflogen. Ich habe viel nachgedacht über Worte und Sätze und Gesten. Ich ordne ein, reflektiere - in erster Linie über mich. Ich checke Erwartungshaltungen und Miteinander, überprüfe und komme immer wieder zu dem selben Schluss - solange sich Dinge und Menschen gut anfühlen und ich diesbezüglich ehrlich zu mir selbst bin, ist alles im Lot. Ich muss und will nicht alles zerdenken; achtsam sein ja, dazu aber auch eine gehörige Portion Vertrauen in mich und das Leben. Diese Position habe ich mir so hart erarbeitet und lasse sie mir so schnell nicht nehmen. Fertig aus, Ende.

... und ich möchte Dich (ja, ich weiß, dass Du hier alles liest und ich denke darüber nach eine andere Plattform zu finden, damit du mich lassen kannst und deine Gedanken keine Gedankenspiralen aufbauen, die sich ungebremst in dein Sein verwandeln und Dich in Strudel versinken lassen, die nur schwer zu händeln sind) schütteln und Dir sagen: "Schau doch hin - so schön ist dieses verdammte Leben. Ich sage Dir dies als Freund, eben weil ich es sagen will - ich sage Dir ehrlich Stopp und gebe dir unentwegt Ratschläge, ohne mich übermäßig für dich und dein Wohl verantwortlich zu fühlen. Es verletzt mich, wenn Du Dinge sagst und schreibst und nicht handelst - ja, das tut es. Zugleich weiß ich bzw. erahne ich, dass es eben nicht geht, Du nicht handeln kannst weil die Mechanismen fehlen, Gedanken und Gefühle unüberbrückbar sind. Ich denke darüber nach, ob es Dir ohne mich in Deinem Leben besser gehen würde, ob ich Dich mit meiner Art zu Sein nicht immer wieder ins negative spiegele. Ich sehe und fühle, dass ich bestimmte Stimmungen nicht tragen kann und will, dass ich trotzdem möchte, dass es Dir gut geht - eben weil ich Dich mag und sehr schätze. Koabhängigkeiten - dazu lese ich gerade und denke viel über meine Beziehungen nach. Vielleicht sagt mir mein Bauch irgendwann - geh, lass alles sein, egal wie wichtig, egal wieviel Spaß - wie so oft in meinem Leben (und ich glaube in jedermanns Leben) muss es tatsächlich so laufen. Es ist wie es ist, sprach die Liebe. Gruselig die Vorstellung selbst Abhängigkeiten für andere zu schaffen oder Teil eines Abhängigkeitsgeflechtes zu sein, dass eben nicht gesund ist, sondern über Auf- und Abwertung (erste biete ich Dir etwas damit du mich magst und dann verletze ich dich damit du mich magst) funktioniert. Das alles dann eben unbewusst - zumindest meist. Ich muss und will noch weiter darüber nachdenken, immer mal wieder - vielleicht formuliere ich irgendwann, wenn es sich gut anfühlt mal einen Blog dazu.

Bis dahin warte ich bis der Regen aufhört - wenn er es nicht tut, dann eben nicht.

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Donnerstag, 17. Oktober 2013
Ähm, vielleicht ...
... alles ein wenig viel für die ersten Tage "nach dem Wegsein". (Manchmal fühle ich mich als hätte ich eine neue Zeitrechnung eingeführt - so wie v.Ch. und n.Ch. - lustig aber vielsagend)

... habe ich meinen Frieden geschlossen - vielleicht auch nicht. Sicherlich wird es immer wieder dazu kommen, dass die Gemüter (insbesondere meines) in puncto Kommission hochkochen; nichtsdestotrotz möchte ich es sein lassen, deshalb verweigere ich auch kurzfristig Gesellschaft, die mich wiederum auffordert für sie Kämpfe zu kämpfen.

... werde ich nicht verstanden - also missverstanden. Aber auch dies versuche ich auszuhalten. Jeder Mensch muss Unwohlsein und Ängste für sich allein klären. Ich bin immer nur freundschaftlich gesinnter Ratgeber - alles andere klärt jeder für sich, nur so kann es gehen.

... möchte ich nicht unter Druck stehen. Es gibt Momente, da kreiere ich ihn selbst für mich. Fühle mich dann unwohl - mein Bauch sagt nein, ich begebe mich trotzdem in die Situation und bekomme dann die Rechnung. Na jut, so is et - ein lebenslanges lernen.

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Freitag, 12. Juli 2013
Weiter, immer weiter ...
... gehts es im energieraubenden Spiel um die Berufungskommission. Manchmal frage ich mich, warum das alles machen, denken, schreiben, abwegen, austauschen, plädieren, zur Wehr setzen, Tranparenz schaffen, Vorschläge machen, Pläne schmieden, überrascht werden, Zeit aufwenden - Lebenszeit und -energie regelrecht opfern. Es ist meine Entscheidung, dass ist mir durchaus bewusst. Ich weiß nicht genau, ob ich mich damit nicht selbst verarsche. Sollte sich nicht grundlegend etwas ergeben oder verändern in den nächsten Wochen, dann möchte und werde ich dieses Ding knicken.

... ziehen mich meine Gedanken in den Bann. Kurze Skizze - aufwachen, mich über gestern Abend kurz freuen, Koffer packen, zur Uni fahren, an den Schreibtisch setzen, Kollegen begrüßen, den rüstigen Rentner begrüßen, Absprachen und Vorlesen, Mittag essen, Absprachen und vorformulieren, in einer Stunde den Bus nach Hause nehmen. Eigentlich geplant war: aufstehen, ankommen, schreiben, Feierabend und beschwingt und zufrieden nach Hause. So schnell ändern sich kurzfristig sicher geglaubte Tagespläne.

... bin ich überrascht. Da dachte ich doch, dass manche zwischenmenschliche Beziehung einfach so einschlafen, ob nun mit Vorsatz oder nicht. Gestern durfte ich eine andere Erfahrung machen. Ein "losgelassenes" Menschenkind hat mir einen wirklich schönen Abend bescherrt, keine zugegangenen Türen sondern viel Offenheit und Gemeinsamkeit. Schön.

Ich habe keine Lust auf Musik - Ruhe wäre schön.

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Montag, 8. Juli 2013
Ich kriege ...
... hier ne Meise. Es sind gefühlte 35°C im Schwentennest. Ich müsste und sollte dringend am Schreibtisch arbeiten, trotz Fensterisolierung ist das allerdings nicht wirklich möglich, dazu noch ein kleiner netter Bauarbeiter im Geschoss unter mir. Ich mache mir täglich bewusst wie die Zeit fliegt, versuche ruhig zu bleiben, den Druck nicht zu groß werden zu lassen. Sinnvoll ist es in jedem Fall in dieser Woche komplett städtisch zu wohnen und mein kühles Büro auszunutzen. Sinnvoll wäre es zu dem jegliche menschliche Kontakte bis zum Ende meines Studiums einzufrieren, kein Ablenken mehr, kein Mitdenken, keine Bestätigung von außen, sondern nur meine eigene. Bäääh, ist das alles ein Graus.

... ne Meise, wenn ich an die Beobachter-Sitzung am Mittwoch denke. Ich bin dann schon seit morgens um fünf auf den Beinen. Erst meine Studis verarzten, dann die lieben Schätze am Lehrstuhl briefen und dann sitzen und Spaß an meinem Dasein finden. Mal schauen, die Ohrfeigen merke ich schon garnicht mehr.

... trotz allem keine schlechte Laune. Die Sonne scheint, die Bausitzung heute morgen hat zum Lachen angeregt, eigentlich ist alles gut. Kein eigentlich, kein vielleicht, kein müsste, kein sollte sondern ich treffe die Entscheidungen, daran mag ich mich konsequent erinnern.

Erinnerung Ende.

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