Klein.Laut.Folgen
Donnerstag, 19. Dezember 2013
Von Ideen, Folgen und ...
... anderen lebensbedrohlichen Kleinigkeiten. Da ich mich nicht in der Lage sehe (praktisch und theoretisch) Fragen zu stellen und Antworten zu finden nutze ich diesen Blogeintrag, um mich frei zu machen.

Eine Minute in der wir in kleiner Runde Ideen jongliert haben (übrigens mit dem Ergebnis, das alles offen ist und weitere Rücksprachen eventuelle neue Möglichkeiten offerieren) führte für einen Menschen in tiefen Abgründe. Sie führten nicht wirklich dort hin; vielmehr bestärkten sie gedankliche Spiralen und Konstrukte, die das Leben so unendlich schwer werden lassen. Ich bin mal wieder Projektionsfläche, es geht nicht um mich, es geht nicht um meine Zukunft, es geht nicht um mein Leben sondern nur und ganz allein um ihn, um seine unreflektierten Ängste und Begierden, um seine Narrative, die er stetig verfestigt. Er ist Meister darin, auch im Zurückrudern und im "entspannt" sein. Immer wenn man sagt man ist "entspannt" ist man es gerade nicht. "Ich bin ich, sagte der Frosch; und wer das nicht weiß ist dumm, bumm." Ich möchte nicht ändern, ich möchte vor allem nicht therapieren, ich möchte so sein können, wie ich mag, möchte die Pläne machen, die ich mag, möchte Ideen spinnen und nicht zu Ende denken, so wie ich mag. Stattdessen gibt es ein Zügeln, ein Bremsen, ein Einreden von "Leiden", eine Verschlossenheit wenn ich mal nicht verfügbar bin und mich distanziere, die Forderung nach Offenheit und Ehrlichkeit ohne eine Chance dazu zu bekommen, eben weil ich sofort eingebunden bin ich Spiralen und Schubladen. Manchmal macht es mir Angst, manchmal bin ich fasziniert, mein Bauch sagt mir, wenn ich besonders achtsam sein soll - das funktioniert recht gut. Und trotzdem schwanke ich zwischen freundschaftlicher Fürsorge und Aufgabe. Bin verletzt von Worten und Annahmen, eben von fehlender Offenheit und Ehrlichkeit, vor allem zu sich selbst. Nun zaubere ich heut allein und sinniere über die "Zeit" - hätte ich nicht so einen Weinkopf würde es vermutlich ein wenig leichter gehen.
Ich freue mich auf mein zu Hause, es ist so wunderschön dort aufzuwachen, zu sein, die Wärme zu spüren. Dazu freue ich mich in Ruhe meinen Bücherstapel zu durchforsten, es warten viele Schätze.

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