Klein.Laut.Folgen
Sonntag, 21. August 2016
Watt bin ich ...
... heut zufrieden. Tief zufrieden. Erschöpft aber zufrieden. Eine Schlagwortwolke der besonderen Art durchstöbert meinen Kopf und ich kann nicht aufhören die Bilder der letzten 20 Tage durch ihn hindurch rauschen zu lassen. Alles fließt.
Das Bild eines Mannes mit dunklem Bart und langem Haar und eindringlichem Blick wechselt sich ab mit der überglücklich und strahlend tanzenden A. Diese tolle Frau, diese wunderbare Freundschaft, die ich da genießen und erleben darf. Ein Spiegel, den ich gerade sehr mag. Nach dem 3000Grad am letzten Wochenende fliege ich durch aufregende Arbeitstage. Das Wochenende mit den Superköchen ist vertraut und ein endloses Dahinschlendern zwischen bunten und schönen MEnschen und zu einfachem Techno, aber gut, ich kann nicht alles haben. Dafür ein Festivalstand, wie ich ihn irgendwann einmal gern hätte und ein riesengroßer REgenbogen, nein, nicht nur einer, 3 um genau zu sein. Ein magischer Moment, meine Augen beständig im Himmel auf dieses Spektakel gerichtet, sich nicht satt sehen können. So auch in der letzten Nacht, Sternen und Sternschnuppen und am frühen Abend ebenfalls ein großer REgenbogen über dem Elbdeich. Heimat. Liebe pur, sie fliegt ungebremst durch die Luft. Ich durfte eine Hochzeit erleben, wie sie schöner nicht hätte sein können, so würd sogar ich irgendwann heiraten. Entspannte Menschen, schöne Menschen, strahlende MEnschen, mega essen, toller sEcco und mehr als herzerwärmende Musik. Wenn ich, so wie gerade, an letzte NAcht, an heute Morgen an gestern und vorgestern zurückdenke, dann schäumt mein Herz über vor Zuneigung und Leben. Dankbar und demütig bin ich dann.

Beim LEsen der letzten Zeilen dann diese Gedanken:
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Menschen mich als ein wenig drüber empfinden, drüber in meinen lebensbejaenden Worten, meiner Art umherzuwirbeln und intime Gespräche zu suchen, drüber in meiner Art schreiend auf der Tanzfläche zu stehen und fast nie den Mund zu halten. Aber ich genieße genau das. Genau das, macht mein Leben gerade intensiv und erfüllend. Ich will es nicht missen. Nun beginnt der wunderbare Spätsommer, der frühe Herbst. Ich konnte meinen Urlaub verschieben. Nun fünf Wochen am Stück von Mitte November bis Ende Dezember. Yeah, ich freue mich! Heut durchzuckt mich eine neue Idee für ein Ziel. Work away irgendwo in S-O-Asien, in Marokko, in Portugal.. ick wees et nich. Oder doch den Fishermenstrail. Kommt Zeit kommt Rat. Ich freue mich sehr aufs nächste Losziehen, Rucksack packen und tschüssi. Nun aber erst einmal auf Tage nur mit erdenden Vorhaben, auf den Garten aufhübschen und ernten und Einkochen und Wintervorräte anlegen, und aufs Klettern und schlafen und Radeln und Zeit mit mir allein und vll ja auch ein Wiedersehen mit dem schönen Mann. Ich habe da so einen Plan. Aber gut, entspannt bleiben.

Zur Unterstützung für eben dieses Vorhaben hier die perfekte musikalische Begleitung. Das erste Live-Set einer Erscheinung, wie man sie nur sehr selten im Leben trifft. Tino, du bist wunderbar!

https://soundcloud.com/kroeffelbach/hellmann-liveset-5am-at-the-festival

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Montag, 1. August 2016
Ihhhhgitt ...
... watt bin ick haut wütend. Ich bin so unendlich wütend und frustriert und enttäuscht. Auslöser natürlich die Familie. Es fällt mir soooo schwer entspannt zu bleiben.
Sie kommt nach Hause, nach 6 Monaten. Am Samstag fahre ich extra noch in die Wohnung, putze und stelle Blumen auf obwohl ich weiß, dass es eh nix nützen wird. Sie wird wie immer ein HAar ein negativ zu deutendes etwas in der Lebenssuppe finden und weil sie nicht bei sich ist, sich daran hochziehen und hochschaukeln und sich verarscht und ungerecht behandelt fühlen. Und genauso kommt es. Mein Telefon klingelt, meine Mutter ist dran und fragt ob es ein ÜBergabeprotokoll gäbe, weil das BAd ja komplett schimmlig und Türen aufgequollen und Teppiche dreckig wären. ICh wusste es. Ich wusste es und habe im Februar nicht auf mich und meinen Bauch gehört als meine Schwester Unterstützung brauchte und ich mich um die Untervermietung ihrer Wohnung gekümmert habe. Und trotzdem habe ich es gemacht, um meinen inneren Kritiker zu befriedigen. Und nun werde ich sie morgen wohl nicht sehen weil "sie sich ja schließlich erstmal um ihre Wohnung kümmern müsste" - na klar, weil es gibt minimale Veränderungen, die meine SChwester als nie vertrauender und mega kontrollierter Mensch nicht zulassen und seinlassen kann. Was denkt sie? Denkt sie man vermietet seine Wohnung unter und es lebt ein Geist darin? So viel Lebensqualität, für soooooo viel Mist zu lassen - unglaublich. Unglaublich auch, dass es kein Wiedersehen geben wird - eben weil ich in der Schublade chaotische und nicht wertschätzende Schwester ja sehr passend, dass doch hätte sehen müssen und mich darum kümmern müssen, dass da nicht vorhandene SChimmelflecken im Bad beseitigt werden und die Wand gestrichen wird und watt wees denn ick. Ich bin enttäuscht von soooo viel Kleinkariertheit und Enge und Verbittertheit, dass mir noch immer das Herz blutet. Ich versuche mich im Mitgefühl zu üben, weiß dass sie nicht bei sich ist und sich nun einfach im Außen abarbeiten muss und ich weiß, dass die situation alte Erzählungen in mir triggert und ich deshalb sooo wütend und ungehalten werde, dass ich vermutlich unfair und ungestüm sein würde. Deshalb ist es vermutlich gut, wenn wir uns ersteinmal nicht sehen, auch wenn mein Kritiker zetert und schimpft. Aber gut, aufgeschrieben ist schon halb verdaut. Ich habe meine bestes getan, hätte mir ein Gespräch auf Augenhöhe und nicht mir meiner Mutter gewünscht und werde gerade mit meinen eigenen ERwartungshaltungen und dem ent täuschen einer schwesterlichen Beziehung konfrontiert. Diese Tage muss es auch geben. Im Zweifelsfall kann man ja immer einfach schlafen gehen.

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Dienstag, 26. Juli 2016
Voller Genugtung
... streust ein paar Zweifeln in mein kleines Glück.

Melancholie:
https://www.youtube.com/watch?v=1jrQorpKWns

ich schwelge in erinnerungen an das so sonnendurchflutete wochenende. wunderschöne zwei tage mitten im brandenburgischen nirgendwo, auf einem tolle festtt. ich packe mittlerweile schon gekonnt und präzise meine taschen fürs rad zusammen und radel los durch die felder und wiesen. es ist heiß und ich genieße jeden tropfen wasser den ich erhaschen kann. ein alter pferdehof und viele schöne menschen und leckeres essen und sehr gute musik. ich habe muskelkater vom tanzen. zwischendurch schminke ich ein paar große und kleine kids. ich rauche viele sportzigaretten und gucke so lang ich will den leuchtepois zu. überhaupt mache ich die ganze zeit was ich will und wonach mir der kopf steht. ich bin allein aber nicht einsam unter vielen bunten gestalten. ich rieche sommer und liebe und lebenslust in rauen mengen. und genieße bis zum umfallen. die abfahrt fällt wie das wochenende zuvor sehr schwer. aber man soll ja aufhören, wenn es am schönsten is... gestern gleich wieder ein erfüllter sommerabend mit dreckigen füßen und nackt baden und falafel essen und rotwein aus mehrweggläsern trinken und hanna im neuen zu hause begrüßen. und heut muss ich vor lauter leere unbedingt mirabellenkompott kochen. lecker.
ich weiß, dass ich nun anhalten und innehalten muss und wie immer fällt es nicht leicht. aber immer leichter. udn trotzdem schwer. ich fühle mich angenehm leer, unangenehm zugleich. morgen wird es schon einfacher sein, weniger melancholisch eben. bis dahin genieße ich diese verwirrtheit.

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