Klein.Laut.Folgen
Sonntag, 30. November 2014
Adventsfrühstück ...
... ohne Wehmut. Mit mir, einer tollen Auswahl an Leckerein. Ein warmleuchtende Kerze auf dem Tisch. Jeden Tag Zimmer angucken - spannend, wie Menschen leben, welche Menschen mich einladen, zwei Zusagen aber ich mag weiter sacken lassen - vielleicht hab ich Mitte der Woche schon eine Entscheidung. Vor allem geht ein Umzug erst im Januar los, das fühlt sich gut an, weil zerrt nicht sofort und jetzt, sondern lässt mich inne halten.

Ich bekomme jeden Morgen so liebevolle SMS, jetzt noch eine so unendlich schöne und lange Mail, die mich erschlagen hat. So viel Liebe, so viel Sehnsucht, damit kann ich nur schwer umgehen. Er möchte mich sehen, ich muss in mich hineinhören. weil ich weiß gerade nicht, ob sich das gut anfühlt oder nicht. Keine Ahnung - "beim Lotto geht man doch auch in Vorkasse für den großen Gewinn" - eine schöne Metapher.

Die Entscheidung gegen die Punk-Party war super, ein schöner Freundes-Abend mit viel verstehen und nächtlichem eiskalt-Spaziergang, lassen mich das Leben intensiv spüren.

Hier ein Titel, der mich jedesmal wenn er im Radio läuft in seinen Bann zieht:

http://www.youtube.com/watch?v=qvwrdTJ8xdQ

Schönen ersten Advent und so - was für eine Konstruktion, wer braucht ditt schon. Ti hi.

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Donnerstag, 27. November 2014
Nächtliches Musikhören ...
... führt zu diesem Fund hier:

Ein Track der Dj-Kicks von BrandtBrauerFrick:

https://soundcloud.com/k7-records/glenn-astro-how-i-miss-you

Zugleich passt er titeltechnisch zu meinen Ab-An-Gefühlen. Ich kann es nur schwer aushalten zu wissen, dass es Menschen, die mir sehr wichtig sind, die einen Platz in meinem Herzen haben, nicht gut geht. Zumindest vermute ich so. Ich kann nur schwer sehen, sie sehen, Tränen sehen, Leid sehen. Es nicht mein eigenes, aber punktuell mache ich es dazu. Es zerreißt mich dann gleich mit. Es lässt mich klein werden, lässt mich Schuld empfinden, gibt meinem inneren Kritiker Nahrung. Ich hab Angst, dass es Rückfälle gibt, dass die Abschiede verschiedenen Anlagen Vorschub leisten, Konsum, Verlieren, Vertrauen entziehen.


So und hier dann noch fast taufrisch und wunderschön Herr Wruhme:

https://soundcloud.com/mixmag-1/premiere-hundreds-aftermath-robags-berchem-duff-nb

In the dead end of our street
There still are shadows
Of former selves
What I sense in this
I cannot tell
Cause I grew up
The choir of the trees
It moved our feet
Into the green
We sat for days
Amazed and horrified
Of being alive



Ich sollte schlafen, sollte ruhen, werd es bald tuen. Ich genieße diese neuen Rhythmen meiner Tage. Jeden Tag anders, jeden Tag neu. Meine erste vogelfreie Woche ist voll, nicht zu voll (wobei ich das ja meistens erst hinterher feststelle) aber doch wurde jeder Tag mit ein paar Aufgaben bedacht. Jede Tag gucke ich mir Wg-Zimmer an, bin in der großen Stadt unterwegs, höre Musik, lese weiterhin Hesse und Kundera, lasse mich mal treiben, mal schaue ich auf die Uhr, die ich nicht habe. Kleine Triebe des Vertrauens zeichnen sich ab, vielleicht eine Job-Option, die mir sehr sehr gut in den Kram passen würde. Nichts spruchreifes aber vor allem eine Option, die mich in meinem Hab-Vertrauen-Modus bestätigt.

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Dienstag, 25. November 2014
Ein Tag des Abschieds ...
... der mich so unendlich erschöpft sein lässt.
Er geht, er muss gehen - es schmerzt, es zerreißt mich, und doch muss ich ihn ziehenlassen. Ich versuche zu vertrauen, mir, ihm, dem Leben. Am Arsch, trotzdem.

Martin Kohlstedt hat keine Ahnung davon, was für eine Hintergrundmusik er für diesen Abend bietet. Voll Liebe, so einfach, unaufgeregt, ich bin begeistert. Weine die ganze Zeit.

http://www.youtube.com/watch?v=gZiMZclCjTI

Werde ich irgendwann in der Lage sein zu lieben? Werde ich irgendwann in meinem Leben verstehen, dass Liebe nicht an Bedingungen geknüpft, nicht an mich, nicht an mein Gegenüber, an keinen Menschen? Kann ich diesen Kreislauf meines Lebens durchbrechen? Wie kann ich ihn durchbrechen? Wieviele Menschen werde ich noch verlieren müssen, von ihnen Abschied nehmen, weil mich ihre Liebe und Zuneigung überfordert - ich unbewusst denke, ihrer nicht gerecht werden zu können? Wie oft werde ich diese Schmerzen noch ertragen müssen - alles bekommen und doch nicht alles geben zu können, zumindest nicht auf Dauer? Was muss passieren, dass ich es schaffe mich auf dieser Schleife wach zu küssen? Wieviele Tränen muss ich verdammt vergießen, bis dieses Muster meiner Kindheit durchbrochen wird? Wie oft noch lasse ich jemanden ziehen?

Ich habe keine Antworten. Weiß nur ich bleibe allein mit mir, bis ich Antworten spüre. Zu sehr schmerzt es mich, zu sehr zerreißt es mich, mein Inneres, meine Seele, mein Herz. Selbstliebe als Schlüssel?

Danke für diese Momente, Demut, und Traurigkeit.

http://www.youtube.com/watch?v=vS1lQ_PVOW4

Wanna know where it’s going, well I guess that depends
Meet me back at the start, back at the part where we know how it ends
It ends alright now, it ends alright
It ends alright

Keep falling, until you can’t fall no more
Until you feel like, you’ve been falling for way too long
Then you will know about me, baby, you’ll know about me
then you will know
about me

It’s alright now, it’s alright
It’s alright.

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