Klein.Laut.Folgen
Dienstag, 17. Juni 2014
Schon lang ...
...wollte ich hier eine junge Dame präsentieren; jetzt fällt es mir gerade wieder ein:

Ami Warning. Gänsehautmusik vom aller feinsten. Ich habe sie bei Figaro gehört und war sofort mega geflasht. Eigene Texte, sinnlich arrangiert. Ich bin ein Fan!

http://www.youtube.com/watch?v=dkC0y5XbOhI

My heart say yes, my brain says no - but I follow my heart. Was braucht Musik mehr? Ich finde - nichts, rein garnichts.

Ansonsten gehe ich den Projektabschluss an; ich lasse mich ein, bleibe entspannt, genieße die Stadt und die WM-Stimmung, Anspruch runter - eine Ende in Sicht, anfangen um aufzuhören.

Gleich eine Runde Konzerten mit unserem Chor - das wird ein Spaß.

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Donnerstag, 5. Juni 2014
KzH ...
... Krank zu Hause - sacht man doch so, oder. Das bedeutet für mich immer Ruhe und dem alltäglichen Wirrwarr Einhalt gebieten. Die Nebenhöhlen inkl. Zahn zwingen mich zum Rasten, gedanklich und körperlich. Das funktioniert nur bedingt - vielmehr kreisen meine Gedanken um Ursache-Wirkung-Konstellationen, den Sinn meines Lebens, die nächsten Weggabelungen.

Das Wochenende war ganz herzerquickend, mit schöner Musik unterm Sternenzelt und netten Menschenbegegnungen. In mir drin ein ständiges Brodeln - den Wunsch in mich hinein hören zu wollen und doch die Angst davor; Angst festzustellen, dass meine innere Stimme mir einen ganz anderen Weg vorschlägt, mein jetziges Sein das Ergebnis von jahrelanger Selbstverarsche ist. Hilfe ist diese Vorstellung angsteinflößend. Dann wiederum beruhige ich mich mit dem Gefühl, das da ist immer wenn sich etwas nach meinem Weg anfühlt - so selten taucht dieses Bauchgefühl doch garnicht auf. Puh, also doch vertrauen haben, in mich, in die Menschen, in das Leben und inne halten. Konsequent Zeit nehmen für die Reflexion ohne Selbstverarsche.

In homöopathischer Behandlung lernt man ein wenig über sich dazu, bzw. wird in (Vor)Ahnungen bestätigt. Warum helfen mir Arnica, Bryonia und andere Sachen wiederum nicht - jede Pflanze lässt sich durch unterschiedliche Eigenschaften charakterisieren, jedes daraus generierte Mittel verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen bzw. Verhaltensweisen zuordnen. Ich finde es spannend wie Körper und Seele hier in ihrer Ganzheit akzeptiert und gedacht werden - blicke ich zurück, kann ich sagen, warum ich heute krank bin. Weiß, das mich dieser perfektionistische Gedanke immer wieder einholt, das ich nur selten mit mir zufrieden bin, Angst vor Neuem habe, Angst vor Kontrollverlust habe, Angst habe zurückgewiesen zu werden, eher gebe als nehme - völlig zugespitzt beschäftigt sich mein Unterbewusstsein immer wieder mit diesem Abschluss des Studiums - der noch zu bewältigende Teil wird dann immer größer, macht mir Angst, lässt mich klein werden. Die Flucht in andere Projekte hilft mir dann scheinbar, aber auch sie sind potenzielle Kandidaten irgendwann zum Fluch zu werden. Stück für Stück möchte ich begreifen, dass mein Handeln nicht den Wert meines Seins bestimmt, möchte ich einfach so Fehler machen ohne zu Hadern, möchte ich Abschied nehmen können von dem Gedanken vollkommen zu sein - ehrlich zu mir selbst muss ich sagen, dass die hier beschriebenen Zwänge nicht immer und täglich vorherrschend sind, ich möchte und kann anerkennen welche tollen und spannenden und auch selbstehrlichen Weggabelungen ich schon gemeistert habe. Und trotzdem wird es eine Lebenslange Herausforderung bleiben, dieses ehrlich zu sich selbst sein. Zahn und Nebenhöhlen dienen mir ja als verlässliche Begleiter - der Wunsch Zähne zu ziehen und Symptome zu heilen verdeutlicht den Wunsch meinem eigenen Weg Ausdruck verleihen zu können und den Umweg über den Körper zu nehmen. Dieser aber würde andere Ventile für meine Bedürfnisse finden - ganz sicher. Deshalb stehen die Zeichen auf Annahme, statt Ablehnung, auf inne halten, statt loslaufen, auf Meditation statt Alkohol, auf Schlafen statt wachen. Stück für Stück gehe ich mir weiter auf den Grund - so spannend es auch ist, manchmal kostet es ganz schön viel Kraft.

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Dienstag, 27. Mai 2014
Paddeln in ...
... der Abendsonne. Das war sehr schön. Die liebste A. hat uns eingeladen, Teil ihres Geburtstagsgutscheins zu sein- soll heißen: wir sind gestern Abend zu viert (samt einem dorfansässigen Paddelcrack) auf dem nahegelegenen Fluss rumgepirscht.

Die Sonne ging langsam unter, der Tag senkte sich gen Nacht, ein leichter Wind, der schon den heutigen bewölkten Tag ankündigte. Dazu kleine Nutria-Babys, drei Stück kuschelnd am Ufer, ein Haufen wunderschöner Libellen, und Wasserlilien und blühende Holunderbüsche. Ein völlig anderer Blick auf meine neue-alte Heimat, mein zu Hause. Aus der Flussbett-Perspektive muss man sich erstmal neu orientieren, alles sieht anders aus, wirklich schönes Naturerlebnis. Ich durfte in einem einzelnen Boot paddeln, der Mann hat A. chauffiert und der Nachbar ist immer vorweg. Selbstwirksamkeit kann ich heute noch nachspüren - ein leichter Muskelkater erinnert mich an das Erlebnis. Ich möchte es bald wieder machen, habe schon vorsichtig angefragt. Draußen an diesem Dienstag eine angenehme Kühle mit Landregen - meine Blumentöpfe und der Rest der Natur freuen sich unbändig über die Abkühlung.

Mein Körper hat ein wenig mit dem Wetterwechsel zu kämpfen, der Zahn puckert beständig, der Schlafbedarf steigert sich ins Unermessliche. Ich passe mich an, höre in mich hinein und lasse mich leiten - von mir, meinem Ganz-Sein.

Auch schön - ich fahre diese Woche mal nicht in die Stadt, das fühlt sich gut an. Einfach nur zu Hause sein, rumlümmeln, keine Lehre vorbereiten. Nun noch ein wenig tippen und Gedanken fließen lassen - den ich-verändere-die-Welt-Sprech ein wenig ordnen und unterfüttern. Das Antragschreiben hilft mir, meine Arbeit in Worte zu fassen - spannend, was ich alles rein intuitiv beherrsche und mit den jungen Menschen umsetze. Heute mal keine Musik.

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