Klein.Laut.Folgen
Sonntag, 7. Februar 2016
Zeit für ...
... Apparat. Kein Tanzen. Gut so. Film gucken - Kirschblüten und rote Bohnen. Japan. Toll.

https://www.youtube.com/watch?v=6fJrtbdxfG8

Rauchen. Das Sofa und die Ruhe der Nacht genießen. Augen zu und träumen. Und dankbar sein.

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Montag, 8. Juni 2015
Vor mir ...
... liegen zwei Tage frei am Stück. Das fühlt sich so gut und wichtig an. Gerade habe ich die nächsten Eimer Wasser in den Garten geschleppt - die REgentonne ist leer, die nächsten Tropfen noch nicht in Sicht. Da heißt es also tragen ohne plempern. Umso mehr Sachen ich heranziehe, umso mehr muss ich gießen - das habe ich so nicht bedacht =) in jedem Fall bekomme ich weiter Zuwachs - ein Teen von heute lässt sich nicht lumpen und entflieht der schreienden Elternwohnung schwupps in meinen Garten. Nun baut er den nächsten Tisch und gräbt immer mal ein Stück um, mag gern eigene Beete anlegen. Mit einem lächeln lasse ich ihn machen und freue mich über seine Gesellschaft. Genauso war der Plan.
Die Börse ist noch nicht wieder da - morgen beginnt vielleicht mein Behördenmarathon, vielleicht auch nicht. Wenigstens die Damen und Herren von der Polizei sollte ich mal besuchen, um meine wenigen hundert Euro Giroguthaben zu schützen, man is datt ätzend.
DAzu eine Einladung von dem angeschwemmten Mann. Noch weiß mein Bauch nicht so recht - vielleicht auch schon. Vielleicht bin ich einfach zu verkopft, vielleicht nennt man das reflektiert, vielleicht regiert mich mein Ego, vielleicht bin ich lebenslang am üben die Herzstimme zu hören, vielleicht, vielleicht - Schluss damit. Vielleicht sollte ich einfach mal wieder die Ruhe mit mir genießen und auf Antworten warten, auch wenn ich keine Fragen habe. Vielleicht sollte ich nicht Gedichte lesen und mich unwohl verantwortlich und schuldig fühlen, vielleicht sollte ich einfach weiter auf die Fügung im Leben vertrauen und Momente der Glückseeligkeit genießen. Momente, die es jeden Tag gibt, von denen viele nur unbemerkt an mir vorbei ziehen, weil ich meinen Gedanken nachhänge.
Heut zum Beispiel habe ich 9 Bleche Cookies gebacken - hm, lecker. Mit mir im Café und netten Gästen und garnicht so erschöpft wie ich dachte. Und danach KAffee und Sonne genießen und danach liebe Eltern und ein fast vollständiges tolles Team für den Sommer, sogar eine kleine Juna war schon dabei. FAst wie nach HAuse kommen und völlig unwirklich, dass die Ferienspiele nun schon fast ein JAhr zurückliegen.. Ein Jahr, das wie im Flug vergangen ist, in dem so unendlich viel passiert ist. ICh glaube so rückblickend, das sage ich an verschiedenen Punkten immer - ist das nun gut, nun schlecht? Ich habe keine Ahnung, weiß nur: es ist mein WEg. Ich glaube ich bleibe morgen hier, gehe in den Garten, vielleicht auch endlich mal bouldern. ICh glaube ich gehe nun - vorher noch ein paar Seiten Fromm "Die Kunst des Liebens". Ach und dann freue ich mich, das Herr Wruhme bald in der Stadt ist und ich hingehen mag.

Und dann stelle ich fest - ein bisschen KÖLSCH geht immer:

https://soundcloud.com/kompakt/sets/kolsch-1983-album-snippets

Ich erinnere mich daran, dass ein Titel von diesem Album doch tatsächlich letztes Mal auf dem Handy des Angeschwemmten zu finden war. Ih, was hab ich nur für Gedanken.

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Dienstag, 17. März 2015
Immer weiter ...
... nicht unbedingt heiter, nicht unbedingt melancholisch - einfach da. Staub wegwischen, aufräumen, den Balkon aufs Schrankschleifen vorbereiten, durchlüften, umtopfen, eintopfen. Im Innen und im Außen. Ach so, der Frühling ist da. Und ich kuriere erstmal gründlich bevor ich ihn genieße. Punkt.

Dazu die passende Musik:
https://www.youtube.com/watch?v=xruOyuMXq_0

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Mittwoch, 4. März 2015
Let the life ...
... lead you out.

Das neue Album von Herrn José Gonzalèz, alter
Vadder (wie ick so gern sage) ein Traum! Ich muss mir einfach mal so eine Platte kaufen, auch ohne Geld, das geht schon, auch ohne funktionierenden Plattenspieler, auch das geht schon. Das Frontgesicht von Junip überzeugt mich v.a. durch die Lyrics und diese wispernde Art mir Gedanken musikalisch in den Kopf zu zaubern.

https://soundcloud.com/josegonzalez/leaf-off-the-cave

Der schmerzende Punkt in meiner Seele bleibt, aber ich lerne damit zu leben, muss es lernen, werde es lernen. Die letzten Tage konnte und werde ich mehr oder weniger täglich mit Herzmenschen verbringen, ich kann mich da fallen lassen, leckeres Essen genießen, kümmere mich nicht die ganze Zeit und ausschließlich um meine kleinen Gedankenspiralen. Was sich manchmal zerrend anfühlt, ist dann wiederum genau richtig. Ein Essen im Lieblingsitaliener, lang-ersehnte-Wohnungsbesuche, samt Notaufnahme. Heut eine Ausstellung, morgen ein Hongkong-Herz, mein Mediationsseminar, tanzen gehen, draußen sein. DAzwischen immer wieder anhalten und ZEit mit mir genießen. Den Staub zusammenkehren, nach vorn schauen, schlafen, lesen, Kraft sammeln, die nächsten SChritte bedenken. Es gibt Fragen, die in meinem Kopf schwirren aber eigentlich weiß ich nahezu auf alle eine Antwort, zumindest wenn ich achtsam hinhöre "Es ist so gut dies zu wissen, daß in uns drinnen einer ist, der alles weiß!" (Hesse, Demian)
Den wunden Punkt konnte ich dann gestern auch wunderbar körperlich manifestieren - Vorhang anbauen, Wäscheleine abmessen, den Zollstock über den Dielenboden ziehen, ein dicker Holzsplitter, mittig unterm Nagel des Ringfingers. Mh, lecker. Nach zwei Stunden weiterwerkeln und aufräumen die Erkenntnis, das freundschaftliche Quatschen dann doch in der Notaufnahme weiterzuführen, wer will schon ne Sepsis oder son Mist. Erstes Krankenhaus, in der Anmeldung wird das Gesicht verzogen "nee, sowas machen wir hier nicht - wir haben keinen HAndchirurgen" ah ha, ok. Weiter ziehen, gen nächstes Krankenhaus - man hat ja hier Auswahl. Eine volle Notaufnahme, ich komme mir ein bisschen lächerlich vor mit meiner Splitter-Situation. Die behandelnde Ärztin bestätigt mich allerdings in meinem Weg "puh, da stellen Sie mich ja vor eine Aufgabe heut Nachmittag - wir probieren es mal mit einer Pinzette, das könnte weh tun." Schon als sie nur den NAgel kürzt, springe ich ihr fasst auf den Schoß. Also doch kurz ma mit zwei Spritzen betäuben, ich bin dankbar. Im Anschluss gerbelt die junge Dame unsagbar fest und nicht gerade zielsicher unter meinem Nagel herum. In der Hoffnung alles erwischt zu haben, wird desinfiziert, verbunden, ein Antibiotikum verordnet. Klassisch schulmedzin. Kein Aussagen über die nächsten Tage, außer "sollte es sich entzünden, kommen sie schnell wieder" nun gut, also selbstheilen. Antibiotikum weglassen, das schafft mein Körper. Nachher mal was zum antiseptischen Baden besorgen, immer artig in den SChmerz atmen. Bei Zeiten Luft ran lassen - schon mein Urgroßmutter sagte: "Das muss Luft dran, sonst heilt dass nicht." Den Englischkurs lasse ich sausen, stattdessen Rotwein in toller Giraffengesellschaft und immer fein den SChmerz genießen.
So ist es manchmal mit der Achtsamkeit.

Weil ich mich nicht entscheiden kann:

https://www.youtube.com/watch?v=1y_lqiJHgPQ

I feel just like an open book,
Exposing myself in this neighborhood
Talking to people as if I'd knew them well
Thinking that everyone has come through different kinds of well
Lately I found myself in doubt,
Ask myself what it's all about
What am I doing here? What's this leading to?
What's the point of all? I found you!
I've got promises to keep like a cannon would land upon my feet,
Each time I fall

Every now and then in dreams by the river with no trees
Leaves are yellow, red and brown, and I hear
You whisper in my ear
Your love belong to everyone
I feel just like an open book,
A couple of words, it's all it took
In front of the bright white covers, still vacantly
Against my will, a drifting vessel in the storm
Pushed around, from shore to shore
I know there's so much left to see
I know I have so much left to give
But the memories remain, yet the scars don't feel the same

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Samstag, 8. November 2014
Wie Weihnachten ...
... Ostern zusammen. Die Pakete liegen auf dem Tisch, die Schwester kauft Musik und Kopfhörer, ist wunderbar hibbelig deswegen. So oder so sind wir was unser Konsumverhalten angeht so grandios unterschiedlich. Sie geht einkaufen, wöchentlich, Klamotten und so Zeug, kommt dann glücklich nach Haus, genießt es die Sachen zu tragen. Ich im Gegensatz schaue aufs das Geld, dass sich seinem Ende zuneigt, gönne mir ab und an mal ein Klamottenstück, habe durchaus öfter das Bedürfnis zu konsumieren, hinterfrage dann aber warum und wozu, was macht es mit mir? Manchmal da geb ich einfach Geld aus, weil ich Lust habe, auch das macht großen Spaß, dann aber eher für Essen gehen, Musik, BÜCHER. Gestern kam mit dem Paket gefühlt auch der Sinn meines Lebens zurück. Ach Mensch pünktlich zu den Tagen an denen ich potenziell auf die Suche nach Beschäftigung gehen könnte liegt hier nun ein STapel Klassiker vor mir - boar ick freu mich. Vermutlich habe ich daran ein paar Wochen zu lesen - es geht weiter mit dem Hesse Werk, ich starte neu mit Rilke, Hemingway und Salinger, Pessoa, lese alles ist erleuchtet auf Englisch und feiere David Foster Wallace weiterhin. Uij juihi uij. Ein Traum. Bevor ich diesen Stapel angehe tippe ich heute das letzte kleine Kapitelchen zu Ende, beginne mit dem Fazit und der Korrektur. Am Abend dann eine Runde tanzen gehen, spontane Geburtstagseinladung, ich kenne nur eine Hand voll Leute - nicht schlimm, rein ins Getümmel, achtsam sein, wenns mir nicht gefällt gehe ich wieder. Abschied nehmen von der Arbeit, von dieser Zeit, puh.

Grouper (danke für den Tip - im Gegensatz zu dem Roman Flügel Input, dessen Album mich nicht überzeugt, bin ich von dieser jungen Dame berührt):

http://www.youtube.com/watch?v=GJgXdSVFnJE

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Dienstag, 4. November 2014
Anhören ...
... ansehen. Überwältigt sein.

http://www.zeit.de/video/2014-10/3864812991001/videopremiere-das-musikvideo-zu-exa-von-martin-kohlstedt

Das Album Nacht von Martin Kohlstedt!

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Freitag, 3. Oktober 2014
Der Kater ...
... meines Lebens. Aber ehrlich, da legst di nieder. Gut, junge Dame einmal im Jahr - da ist das so was von in Ordnung mal so richtig einen über den Durst zu trinken - und wenn die Party dabei noch so unendlich viel Spaß macht, dann erst recht. So der innere Kritiker ist beruhigt.

Heute morgen erwacht, die Klamotten dreckig und stinkend, von der Couch hoch auf der ich so nett eingewickelt wurde, rauf aufs Fahrrad und radeln mit sterben. Der Weg ist lang, der Nebel dicht, eine tolle Stimmung am Morgen, die ich gern intensiver genießen wollen würde. Allerdings muss ich sofort nach Hause, bis auf einen kurzen Abstecher an der Tanke kann ich kaum stehen. So langsam kämpfen sich die ersten Sonnenstrahlen durch den so wunderschönen Dunst. Nach einer Dusche und ein paar wichtigen Mails falle ich ins Bett - meinen Nachmittag verbringe ich auf der Schwesterlichen Couch und genieße meinen Tag ohne Menschen.

Es tut gut, das er und er nicht in meiner Nähe sind. Dass ich allein sein kann, meine Stimme hören. Das unmoralische Angebot gestern Abend hat gepiekst. Es hat mich zu einem guten Fick degradiert, nicht mehr und nicht weniger.

Die Kämpfe des anderen Menschenkindes erscheinen größer und intensiver als gedacht - ich möchte ihn schützen und ihm sagen: geh deinen Weg. Vielleicht muss und werde ich genau dies tun.

Das Tanzen heute Nacht hat mich ein wenig geflasht, mega! Gerade erreicht mich eine kurze Nachricht, die mich lächeln lässt - damit hätte ich ja nun garnicht gerechnet. Schön, dann gibt es demnächst also einen Herbstspaziergang.

Achso - worum es eigentlich gehen sollte: Musik. Ich feiere das neue Caribou-Album sehr sehr sehr! Ein bisschen verspätet wie immer aber boogie. Hätte ich noch einen Mann mit Plattenspielern, ich hätte diese Platte als Vinyl käuflich erworben! Unbedingt.

Mein Favourit:

http://www.youtube.com/watch?v=1P5w4pGSP0U

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Donnerstag, 25. Oktober 2012
Gedankenlos ...
... nicht wirklich - aber unter Zeitdruck. Bloggen macht mit Luft am meisten Sinn.

... aber ne tolle Platte aufgetan. Gerade eben. Erscheint Anfang November auf Freude am Tanzen. Monsieur Kadebostan hat mal die tollsten Tracks der letzten Jahre subsummiert und auf Vinyl gepackt.

Fast jeder Titel ein gefühlvolles Meisterwerk! Nicht alle unbedingt was für den Club aber für die Seele!

Darf ich bitten?

http://soundcloud.com/freudeamtanzen/sets/fatcd-007-kadebostan-the-gold/

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Letzte Aktualisierung: 2021.06.01, 13:25
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