Klein.Laut.Folgen
Sonntag, 24. April 2016
Der Flug ...
... nach Stockholm ist gebucht. Ich schaue einfach nicht mehr auf mein Konto - das Ende der Woche wirds schon richten.
Bei einem Glas Rotwein lasse ich die Woche sacken. Eine Woche mal wieder voller Erkenntnisse. Etwas weniger Ich macht immer Licht.
Nach einem rauschenden Donnerstagabend, rauschend im Sinne von Bierlastig, rauschend im Sinne von einen guten Freund wiedersehen, rauschend im Sinne von der Superkoch will den anderen Mitbewohner nicht und es stehen spannende und herausfordernde Gespräche an, verschlafe ich nahezu den gesamten Freitag. Weiß kaum etwas mit mir anzufangen, verbringe ein bisschen Zeit im Garten und schaue mal wieder einen Tatort. Gestern dann ebenfalls Reduzieren. Ausschlafen, und frühstücken und die Deutschstunde planen und dann im Garten werkeln, bis der Abend da ist. Meine kleinen Pflänzchen begutachten und neue Reihen mit Saat bestücken und dann noch ein bisschen alte Fenster bearbeiten und früh schlafen gehen. Heut bin ich dankbar für die STunden mit mir und spüre ein wenig Energie. Ein netter kurzer Gastrojob und dann wiederum Deutsch pauken mit den Bulgaren und Souleymane. Und netten Gesprächen mit der Nachbarin. Und der Erkenntnis - weiter sortieren, mich sortieren aber auch aussortieren, Abschiede nehmen, kein Angst vorm Loslassen haben. Alles hat seine Zeit. Von Aktivitäten, von Vorstellungen, von Menschen. Ich kann und mag mich nicht zerteilen, kann und mag nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Prioritäten setzen und drauf scheißen, ob mich jemand versteht oder nicht. Ich muss mich immer nur selbst verstehen. Das ständige Gefühl des Suchens akzeptieren, annehmen lernen, nicht ständig hinterfragen. Es gehört zu mir, ist gerade Teil meines Lebens, darf so sein. Ausprobieren, um wieder aufzuhören, offen zu bleiben ohne Fliege hinterherzueilen, reflektieren, dabei aber nicht ständig ins wanken geraten. Sicherheit mit mir leben. Eben auch mal nicht zu einem Konzert zu gehen, obwohl ich eine Karte habe und einfach entscheiden zu Hause zu bleiben. Eigene Entscheidungen nicht vor mir zu rechtfertigen, sondern anerkennen, dass ich mich verlaufen darf, umentscheiden kann. Das Chaos lächelnd in den Arm zu nehmen und den Kontrollverlust zulassen.
Und eben weil es auch in dieser Woche wieder viel war, hänge ich nun noch die Wäsche auf und gehe mal wieder früh ins Bett.

Morgen startet der Rettungsschwimmer-Kurs, 12 Wochen jeden Montagabend, husch - raus aus der Komfortzone. Ein bisschen Respekt hab ich ja schon.

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Letzte Aktualisierung: 2021.06.01, 13:25
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