Klein.Laut.Folgen
Dienstag, 28. Juli 2015
Kurz vorm ...
... Mittagschlaf noch ein wenig Gedanken ordnen. Aufschreiben, von der Seele schreiben.
Es ist viel, zu viel. Das Leben so voll und intensiv. Wenig Zeit zum inne halten. Wenig Zeit um zu reflektieren. Was weglassen? Ich weiß es gerade nicht. Die Schichten im Café schlauchen immer mehr, viele Gäste, viel zu tun, wenig Wertschätzung, alte Fallstricke, die mich wiederum einfangen. Der Musikschuljob sitzt im NAcken, ich möchte ihn nicht abarbeiten und doch werd ich es so machen müssen. Eine Deadline jagt die nächste - ich muss schmunzeln, wie konsequent ich mal wieder mein eigenes Stress-Spinnennetz zusammengefriemelt hab. Ein wunderschöner 24-Stunden-Trip nach Leipzig liegt hinter mir. Mit lieben und schönen Menschen und vor allem WUNDERSCHÖNER Musik auf dem Openair. Herr Koze und der Robag zelebrieren einen Remix-Battle und ich komme aus dem lachen und jubeln und schreien nicht heraus. Die gesamte Zeit die Hände zum Himmel, Augen zu und tanzen. Heut habe ich Muskelkater, ein schönes Gefühl, das zurück bleibt. Ein nettes Augenpaar geht mir nur schwer aus dem Kopf, na ja - man trifft sich ja immer zweimal im Leben. Auch am Wochenende steht wieder schöne Musik an, obwohl ich gerade arg zweifle, ob ich mich noch einmal auf einen solchen Kurztrip einlasse. Vielleicht bleibe ich auch einfach hier und genieße ein paar Stunden Ruhe. Mal schauen - kommt Zeit, kommt Rat. Ich telefoniere mit meiner Familie, auch das kostet mich Energie, es bleiben mulmige Bauchgefühle zurück. Huijuijui ich düse im Sauseschritt durch meinen Sommer, bald schon gehen die Ferienspiele los, bald schon brauche ich einen neuen Mitbewohner, bald schon ein Teil neue Möbel. Meine Reisepläne liegen erstmal sowas von auf Eis. Ich mag die Strukturen, die ich gebaut habe wieder Stück für Stück lösen. Manchmal sehne ich die massige Zeit herbei, die mich noch am Anfang des Jahres so aufgerieben und mir dennoch soviel Ruhe gegeben hat. Die Qual der Wahl, entweder ein wenig Geld zum Leben und neue Herausforderungen oder HAndarbeiten und Bücher lesen und viel ZEit mit sich. Die Phasen wechseln sich ab, von ganz oben beobachte ich mich ab und an dabei und bin gespannt, was da wohl noch alles auf mich wartet. Nun erstmal einen Murakami lesen und Mittagschlaf halten, bevor ich meine Wohnung ein wenig klar schiffe, um heut Abend meine Gäste zu empfangen. Auch da bin ich gespannt, wie fühlt es sich an beieinander zu sein? RUhe und Klarheit oder Unruhe und Anspannung? HAnd auf den Bauch, atmen, genießen.

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