Klein.Laut.Folgen
Dienstag, 16. Juni 2015
Ohne Schlaf ...
... ist die Welt nur halb so schön. Schlaflosigkeit, die gesamte Nacht. Die Ursachen liegen im Außen. Den Angeschwemmten schwemmt es gestern wieder an. Völlig neben sich stehend, ein Festivalwochenende im Rücken. Sowas von garnicht bei sich. Ein selbstverstärkendes Energiefeld, das ausschließlich Rastlosigkeit und Unruhe ausstrahlt. Er dient mir als Spiegel für meinen Ruhepol. Am Anfang finde ich das alles noch recht lustig. Stelle mir meinen Wecker und finde mich damit ab, nur 4 Stunden zu schlafen. Nachdem er im dunkeln die Wohnung abläuft, das 5. Mal im Bad herumzackeriert, platzt mir der Kragen. Mir wird speiübel, ick hänge mich einmal über die Kloschlüssel und gebe ihm zu verstehen, im anderen Zimmer seinem Bewegungsdrang nachzugehen. Ich bin so dankbar für diese Begegnungen, die mir vor Augen halten, was mir nicht gut tut, womit ich mich nicht rumplagen mag, was als SEnsor für meine Achtsamkeit dienen kann, was hinter mir liegt, dabei ganz demütig und herzlich aber bestimmt bei mir. Was gut tut bleibt, was Kraft raubt muss gehen. Nun gerade schläft er - schön für ihn. Er weiß, dass er dann gehen muss und ihn das Leben wohl so schnell nicht wieder anschwemmt - ich baue Biberdämme, datt wees ick aber. Ich sage meinen Erste-Hilfe-Kurs ab und sitze nun völlig übermüdet in der Küche bei KErzenschein und grünem Tee. So ziemlich leer ist es in mir - das fühlt sich gut an. NAch den letzten Tagen der wuselnden Gedanken konnte ich mich gestern bei einem langen Gartentag wunderbar ordnen und erden und die Sonne genießen und den noch ein wenig kalten Wind spüren, und mich an den vollen Regentonnen erfreuen und Farn umsetzen und anfangen den Tisch zu schleifen. Ein Einschnitt macht manche Dinge vorläufig endgültig. Du bekundest, ich solle weg bleiben. Kurzzeitig bin ich geschockt. Im nächsten Moment kann ich akzeptieren, kann es akzeptieren Dich sein zu lassen - vollständig. Loslassen und ja (!) Liebe im Seinlassen. Noch immer glaube ich daran, noch immer habe ich Vertrauen. Trotz allem werde ich mein altes zu Hause besuchen. Mein Herz zieht es in den PArk, in das Haus und vor allem zu den Freunden. Ich werde fahren, ansonsten würde ich wiedereinmal gegen meine Herzstimme handeln und das möchte ich nicht mehr. Ich werde nicht klingeln, lediglich einen Brief vom STromanbieter einwerfen (es gab eine Rückzahlung, nein ich hab garkeinen Bock irgendne Kohle einzufordern). Ich werde mich im Hintergrund halten, auf meinen Bauch hören, mein Fahrrad an Bord auch die Familie besuchen.
Zumindest empfinde ich das heut so. Was morgen ist - who knows? Who cares? Ich jedenfalls nicht!

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