Klein.Laut.Folgen
Samstag, 26. September 2015
Das hier ...
... mag ich.

Eingelehmt by lieberoh

Ich vermiss dich nich so sehr
wie n Holzsplitta im großen Zeh
Aber so ungefähr
tut es ohne dich weh

Ich brauch dich gar nich
so wie die Wirtschaft ne Krise
Aber hey, ohne dich
bekomm ich genau diese

Du bist mein Notgroschen den ich nie ausgebe
und gehts mir auch noch so beschissen
behalt dich so lang wie ich lebe
Werd dich dann nie wieder missen

Du bist mein großes Glück im Unglück
an das ich mich ohne zurück festdrück
Du bist mein allergrößtes Problem
und ohne dich, da will ich nich mehr lem



Nach unserem Telefonat letztens habe ich viel über Dich nachgedacht und sinniert. Du hast lange gebraucht mich zu Dir durchdringen zu lassen; zuerst die Fassade des Stechers vom Dienst. Dann irgendwann Du, roh und frech und zuhörend und redend. Ich möchte Dir sagen, hab Vertrauen. Du hast das Weibergeficke gar nicht nötig. Du bist ein so wunderbarer Mensch, mit so unendlich vielen Horizonten und Gedanken und Talenten. Nur eines davon ist es Frauen ins Bett zu kriegen. Das weißt DU, und gerade deshalb, denke ich mir immer wieder, solltest Du es lassen. In Dir selbst zur Gewissheit kommen. Hab keine Angst vor dem Loch das sich ergibt. Höre in dich hinein und lasse dich auf den Wellen des Lebens von deiner Intutition leiten, nicht immer von deinem Instinkt. Hab keine Angst Dich tatsächlich zu öffnen, gegenüber Bekanntschaften, Freunden, Menschen. Du kannst nur gewinnen, auch wenn die Gefahr des zurückbleibens immer über zwischenmenschlichen Beziehungen schwebt.

Denn:

Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.
André Gide

Hab den Mut alte Muster der Bestätigung zu verlassen, mit ihnen aufzuräumen.

Ich habe Vertrauen und weiß, das es irgendwann soweit sein wird. Dann werden wir uns ansehen und lächeln und Gewissheit haben über des jeweils anderen Weg.

Diese Worte schreibe ich nicht nur Dir sondern eben auch immer wieder mir. Denn ich kann nur sehen, was auch in mir wohnt. Punkt. Erleichterung, weil aufgeschrieben.

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Freitag, 25. September 2015
Einfach gestrickt ...
... aber wirkungsvoll würde ich sagen:

https://www.youtube.com/watch?v=us9U1VI2FRc

Die ersten drei Tage in neuer Mitbewohnerschaft. Mit Lachen und (Un)Sicherheiten und schweigen und quatschen und neuen Schränke und Stöbern und radeln und die Sonne genießen und essen. Mein Gefühl ist gut. Ruhig.
Dazu das Gefühl anstatt des Cafés etwas neues anderes zu machen. Am besten bis nächste Woche Mittwoch, um nicht unnötig KK löhnen zu müssen. Vielleicht auch rewind und ab Sonntag sind alle Fallstricke gekappt und das dort sein, fühlt sich gut an. Abgrenzen ohne Auszugrenzen. Die Augen nach außen aber eben immer auch aufs innen gericht. Die letzten Tage lassen mich wiederum wunderbar viel lernen. über mich. das Leben. das neue. das alte. das heute. das gestern. das morgen. ein Gefühl des ankommens. Die leere Wohnung beflügelt mich ein wenig. lässt mich ideen entwickeln und Gedanken jonglieren.

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Mittwoch, 16. September 2015
Techno - Tag ...
... beim Arbeiten im Café. Ich höre sieben Stunden lang deepen und netten und verfrickelten Herztechno. Alte und neue Töne. Platten, die es immer zum Frühstück im alten zu HAuse gab. Bis vor einem JAhr. Aber auch Zeug, dass ich noch nicht kenne und entdecke weil ich mich von Album zu Album hangele. Mal wieder bei Djs reinhöre, die ich lang nicht im Blick hatte. Wobei ich gerade sehr wenig Musik im Blick habe.
Wie viel ist passiert. Was ist alles Vergangenheit, was macht meine Gegenwar aus? Es sackt nur langsam.
Überhaupt sind es gerade Tage des bei mir ankommens. Alles nur mehr oder weniger. In jedem Fall gehe ich immer früh in mein Bett. Versuche zu schlafen und zu verdauen. Alles neue, alles herausfordernde, die Unbeständigkeit des Lebens, die mich manchmal nahezu verschluckt und dann doch wieder in den Himmel fliegen lässt. Ich spüre meinen Muskelkater, meinen Körper. Ich entwickle mehr und mehr Energie um mich sportlich zu betätigen. Die leere Wohnung lässt meine Worte und Bewegungen bis zur Unendlichkeit widerhallen. Der neue Mitbewohnermensch zieht erst in ein paar Tagen oder Wochen ein, es gibt keinen genauen Plan. Ich freue mich darauf, bin gespannt was es mit mir macht. Schon wieder ein wildfremder MEnsch mit dem ich meine vier Wände teilen werde. Mal wieder jemanden in die weite Welt gehen lassen, mehr oder weniger Abschied nehmen. Wiederum einlassen, wiederum das Herz öffnen. Ich kann nur gewinnen. Warme Gespräche am Wochenende, beim Bundespräsidenten. Jupp, auch da bin ich nun mal gewesen. ICh hätte mir gewünscht, dass die Tore vom Bellevue auch für alle Menschen offen stehen, die ich auf dem Weg dorthin auf den Bürgersteigen liegen gesehen habe. Heut keine Euphorie. Der Herbst lässt mich ruhig sein. Die ersten Blätter flattern schon fast gelb im Wind. Mein Garten kann sich schonmal auf Winterschlaf einstellen. Kürbis werde ich wohl leider nicht mehr ernten.
Hm und irgendwie bin ich gerade irgendwo und irgendwie dazwischen. Liminalphase? Übergang? Initiation für was? in was? Momente des Verloren Fühlens. Ein gutes GEfühl. Schwimmen immer schwimmen. Loslassen. ICh beäuge vorhin die Facebook Profile von anderen MEnschen. Ich fühle mich dabei unwohl. Kann mich nicht spiegeln. Entdecke ein unmögliches Bild von mir und muss schmunzeln - die alte Frau. Na aber sympathisch isse. Ja und Bedarf habe ich nach Körperlichkeit jedweder Art. Ein Gefühl das ich bisher auch sehr selten wahrgenommen habe. Befreit und beflügelt und schwebend und fallend und verloren und begraben und Pläne und Planlosigkeit und zu viel und zu wenig. Und die Liebe bei mir. Kein Mensch, kein Mann seit 16 verdammten JAhren. Da wartet das Gefühl des gefunden werdens. Steht abseits und guckt mir beim Leben zu ohne Teil davon zu sein. Zumindest gerade jetzt nicht. So trivial es sich anhört, so erkenntnisreich ist es für mich.

SOme Kind of Up and Down yes...

https://www.youtube.com/watch?v=721tQTgNgiI&list=PLTXvBXVOjdvUHIIdmAD79c3SOJru1dFQc

Es wird Zeit tanzen zu gehen.


ach so. Ab Anfang des Jahres ist das Chorprojekt dann ganz mein Herzprojekt. Ganz offiziell. Ach und dann noch nen interkulturelles Musikprojek und musikalische Ferienspiele auch und Jazzsessions und Workshopreihen und ein WEihnachtskonzert und jetzt bin ich im Außen und nicht mehr im innen und gehe schlafen und verschiebe alle anderen Gedanken und ToDos auf morgen früh.

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