Klein.Laut.Folgen
Montag, 3. November 2014
Der innere Kritiker ...
... zerfleischt mich gerade ein wenig. Ich korrigiere und ergänze meine geschriebenen Seiten vom Wochenende und auf einmal ist er da. Lässt mich ganz klein werden, lässt mich zweifeln. Gerade deshalb möchte ich ihn gerade wahrnehmen, gerade deshalb muss ich das hier schreiben. Die Angstszenarien, die er mir im Hinblick auf die nächste Woche vor Augen hält sind dabei vage und uneindeutig. Ich gebe ab und dann? Dann habe ich erst einmal keine Plan, nicht mal ansatzweise - aber hey, das ist doch was. Ich nehme ihn in den Arm und möchte ihn in Sicherheit wiegen, Sicherheit, die nur aus scheinbarer Unsicherheit gespeist wird. Ich möchte ihm sagen, es ist gut so wie es ist. Die Arbeit funktioniert, ist nicht immer brilliant, bedient sich mittlerweile einer Schreibe, die signalisiert - ich will endlich fertig werden. Das ist ok, legitim. Nur ein kleines Sandkorn ist die Arbeit auf meinem Lebensweg, nur ein kleiner Schritt auch wenn er mir in den letzten Jahren so unendlich viel abverlangt hat. Du kannst das, du schreibst, bist fertig und lässt dann sacken. Es gibt keine Verlängerung, es gibt nur das fertige Produkt, korrektur lesen und ab dafür. Widme dich nun einem kurzen Zwischenfazit, lass den Rest undiskutiert auch wenn du nicht in Gänze eine Begründung dafür finden kannst - boogie. Es ist soviel schon geschrieben worden, dein Beitrag nur einer von Milliarden, da ist das völlig egal. Perfekt hin oder her - kann es doch niemals sein. Von Tag zu Tag verändere ich mich, löse mich auf, finde mich neu. So sind alle Sätze und Argumentationen nur Momentaufnahmen, nur scheinbar wichtig und richtig.
Puh, durchatmen, ich fühle mich besser. Lieber Kritiker, liebes Kind das ich einmal war, es ist schön, dass es euch gibt und ihr auf mich aufpassen wollt. Eigentlich bin ich aber ganz gut selbst dazu in der Lage, kann meine eigenen Entscheidungen treffen und nun weiter schreiben, ohne, dass ihr mich zum Hadern bringt. Hab keine Angst, alles ist gut, wird gut. Schreiben, Abgeben, Hingeben.

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Freitag, 31. Oktober 2014
Zähnegeputzt ..
... und wunderbar angeschickert erlebe ich diese Nacht. Eine Nacht die begleitet wird von tiefen Gefühlen der Dankbarkeit. Ich durfte sie überraschend mit drei wunderbar jungen Männern und drei wunderbar jungen Damen verbringen. Menschen, für die ich tatsächlich so unendlich dankbar bin - jedem/jeder für sich, auf seine ganz besondere Art und Weise.

Der lieben 1,90m Babygiraffe - sie strahlt so unendlich schön, mit jedem Jahr, das ich sie kenne wird sie schöner, findet sich und ihren Weg. Auch wenn es nicht immer mein Weg ist, bin ich so unendlich stolz auf sie - ich freue mich sie zu sehen, sie zu erleben. Wir können so wunderbar und unkompliziert miteinander sein, vor allem auch miteinander schweigen - ich liebe sie dafür.

Der lieben Schmetterer-Schetterer-Evi-Lady - sie leuchtet auf ihre ganz eigene Art und Weise. Oft hat sie kein Gefühl dafür wie sehr das eigentlich der Fall ist. So unendlich klug und leicht und unbefangen; genieße ich ihr sein. Ich liebe es, wenn sie kommuniziert - du: ick trink heut aber Wein, und zwar ne janze Flasche. Ich mag sie, so wie sie ist.

Der lieben eine A. - gefangen und doch so frei. Sie hat mir so viel beigebracht, hat mich so viele Dinge gelehrt - ich liebe ihren Humor, ihre Tiefe, wenn ich sie denn erreiche. Ich mag ihre Körperlichkeit, mit mir, mit ihr, ich mag wie sie lacht und wenn sie die Kontrolle verliert.

Der liebe kleine Styler - der sich so positiv gewandelt hat, der das Leben wieder gern hat. Sich selbst vielleicht auch ein wenig mehr... Ich mag es, wie er völlig unbedarft kommuniziert, mal einen gucken lässt und dem Leben trotzig die Stirn zeigt - zumindest manchmal. Ich mag wie er rudert und hadert, solange er seinen Glauben an das Gute nicht verliert.

Der Seelenverbündete S. - mit niemanden anderes würde ich so gern Straßenmusik machen, wie mit ihm. Gerade eben haben wir uns in der Tram ein wenig ausprobiert. Er fühlt, er sieht, er nimmt war - so unendlich viel, dass es mir manchmal selbst weh tut weil ich mich so sehr in ihm spiegele. Ich liebe unsere Gespräche über Lieblingsbücher und Lieblingsmusik, über Menschsein und über Tiefen des Lebens. Augen zu und spüren, ein wenig Romantik und gut is. So kann es sein wenn Musik zuschlägt - zudem warte ich noch auf unseren Standardtanzabend und das große Vorhaben 2015 - wir laufen gemeinsam einen Marathon.

Der Herzensbruder - mein Mensch, mein Bruder, mein Herz. Im warsten Sinn des Wortes. Ohne wenn und aber. Ohne Abstufungen - einfach mal ganz und gar. Vermutlich habe ich mit niemanden bisher eine so lange Freundschaft mit einer so krassen Intensität gelebt. Mit Aufs und Abs. Mit allen Abgründen und Höhen der menschlichen, meiner und seiner Seele. Wir sprechen, wir sehen, wir vertrauen. Ich weiß, er ist immer da - egal was kommt. Ein wundervolles Gefühl.

Ich danke dem Leben für diese Menschen - nicht nur für sie - meine Liste könnte an dieser Stelle mit genauso viel Ernst und Herz und Inbrunst und Dankbarkeit noch ein wenig weiter gehen. Vielleicht gibt es bald einen nächsten Eintrag, beim nächsten Treffen, mit dem "Rest" meiner Herzmenschen. Ich freue mich darauf und bin unendlich dankbar diese Beziehungen erleben zu dürfen, bin dankbar am Leben zu sein.

Die passende Musik für diesen Eintrag wird mehr als schwer. Ich wähle ein Stück, dass mich in den letzten Tagen beeindruckt hat, mit seiner Tiefe und Wärme und überhaupt.

https://www.youtube.com/watch?v=y543GvWIpSw

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Mittwoch, 29. Oktober 2014
Mega ...
... auf eine ganz besondere Art!

http://www.youtube.com/watch?v=RPeR00sov00

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