Klein.Laut.Folgen
Mittwoch, 18. November 2015
hell und dunkel und ...
... regen. regen wohin man blickt. heut meinte eine kollegin beim anblick der lediglich hellgrauen wolken "ey, die sonne kommt raus." ich habe herzlich gelacht - so sind wir menschen, gewöhnung ist alles, abstriche überall auszumachen, november. ein wiederum langer tag liegt hinter mir. ein tag mit guter laune, die keine ursache braucht. einfach aufstehen - viel zu früh und trotzdem ok. 12 stunden arbeiten, gerade versuche ich auf meinem gymnastikball im schneidersitz zu sitzen. gelingt mir nur semi. mal wieder kaffee an einer siebträgermaschine ziehen - dazu anregendes flirten. ich bin am leben, jawohl. der körper hat große lust auf ablenkung vom selbst - man könnte es auch chronisches untervögelt sein nennen. ich ertappe mich immer öfter im ausloten und abschätzen des männlichen gegenübers. beim neuen job hab ich ja auswahl. so unendlich viele menschen, die ich jeden tag zu gesicht bekomme. dazu entwickle ich einen noch weiteren blick für veranstaltungen - eine riesen logistik-kette. überviel geschirr, massen an getränkekästen, ausstattung, ein haufen menschen die im off zum gelingen beitragen. erahnt ja, einsicht erst jetzt. heut mal wieder ein lauschiger wg-abend. mit feierabend bier und kartoffelauflauf (ich muss an den abend in der schönhauser im letzten jahr denken - wie ich darauf hingewiesen werde die kartoffelscheiben doch aufzustellen; weit weg ist diese zeit) und feierabendbier und na runde kniffel und das erste eingekochte quittenkompott und schattenspielen und bienenwachskerzen bauen. die vierersituation macht raum zum sein schwer. gerade kann ich es noch gut tragen - über monate erscheint es mir gerade sehr herausfordernd. ich weiß nicht, ob ich das so leben will. vermutlich eher nicht. das leid ist so sehr präsent, es erdet - ist aber eben auch nicht meines. lieber kleiner willi luk. vertraue auf dein herz. entscheide so gut es für dich eben geht, ob du auf dieser welt sein magst. ich würde dich sehr sehr gern kennenlernen. dich lächeln sehen. deine eltern kämpfen für einen unbeschwerten lebensweg für dich. deine mama ist arg bei sich und dein papa ist ein bäriger clown, wenn du magst wirst du bestimmt auch so groß wie er. dein bruder ist ein toller junge, dem ich ebenso wünsche, dass er die situation gerade gut meistert. im moment stricke ich an einem paar socken für dich. zumindest habe ich es versucht. bisher habe ich drei formate wieder aufgetrennt. vielleicht warte ich, bis deine große op vorüber ist, dann wird es leichter gehen - so groß biste ja nu och noch nich.
so und morgen dann wieder bis in den frühen nachmittag ausschlafen. die stunden bis zum arbeiten mit mir und guter musik vertrödeln. ach und ein bisschen kunst auf stoff machen. mit worten und farbe. also in bild und ton sozusagen. ich vergesse die zeit dabei - mehr als sinngebend.

ich höre den herrn broderick hoch und runter:

https://www.youtube.com/watch?v=aOn_VuyqvfM&list=RDuw9tMfJTLAI&index=7

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