Klein.Laut.Folgen
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Nun ist ...
... meine Woche hier im schönen Leipzig fast vorbei. So ist es ja meistens - husch ist die Zeit verflogen. So schnell kann ich manchmal garnich gucken, meine Eindrücke verarbeiten, inne halten. Gone - damit auch meine wunderbare abendliche Einsamkeit in meinem Zimmer für mich allein. Schade eigentlich, ich habe es sehr genossen - so lang muss ich nicht mehr durchhalten, am Wochenende schaue ich mir die nächste WG an, wenn die eenen mich nich wollen, dann halt jemand anderes. Das wird. Ich habe Vertrauen in die Menschen und mich, in jedem Fall. Auch die fehlenden Seiten dieser Woche werde ich irgendwie aufholen können, es gilt die Kopfentspannung der letzten Tage zu nutzen, Samstag erstma ausschlafen und dann runtertippen, was sich angestaut hat - Seite 60 schimmert am Horizont, ganz nah greifbar, ich kann die Umrisse schon gut erkennen. Der Rest wird vermutlich in Form von harten und langen Tagen und trotzdem wie im Rausch an mir vorbeiziehen, denken, schreiben, verändern, wieder schreiben - fertig. Ich glaube an mich und mag diesem Gefühl immer wieder Ausdruck verleihen. Ich bin ruhig, keine Unruhe kommt auf, weder am Morgen noch am Abend. Die Woche mit den Kids hat mir eine letzte Pause gegönnt, die letzte Pause vor dem Endspurt.

Und doch weiß ich, dass dieses Ding namens MA-Arbeit auch nur ein kleines Sandkorn meines Lebens ist - ein großer Schritt und doch ein Teil des Weges, den ich genieße. Die nächsten Wochen und Monate werden viel NEues für mich bereithalten, ich merke, wie ich offen bleibe, nicht zu mache, nicht flüchte. WEder zu Menschen, noch in Konsum - nur zu mir, bei mir. Das ist hart, manchmal, manchmal ein wohliges Gefühl. Bei mir zu Hause sein, mit allem was darin wohnt. Wie in dem ganz wunderbaren Debütroman von Robert Gwisdek - Der unsichtbare Apfel - ein tolles Buch, über das Leben in uns, über die dunklen und hellen Räume unseres Seelenhauses. Ich fand es stark, definitiv.

Morgen geht es wieder ab Richtung Hauptstadt - vielleicht hat mich Leipzig ja schon im nächsten Jahr wieder, wir werden sehen.

Nun auf den letzten Tag mit den Kids freuen, morgen geht es Schwimmen - vielleicht ist ja ein kleiner Abstecher in die Saune drin, datt wäre doch ma watt.

Wörtbuch: schreien heißt grietschen; auf dem Weihnachtsmarkt gibt es Kräppelchen, es heißt Schnitte und nicht Stulle, bei jeder Endung mit en kommt n ne dran, lachen geht immer, ich mag sächsisch.

Heute den Herrn Rampa im Groove Podcast:

https://soundcloud.com/egroove/eg496-rampa

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